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Humor hilft heilen: Hirschhausens Ausflug an den Rand der Kleinkunst

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Zum zweiten Mal zu Gast in Schwerte: Dr. Eckart von Hirschhausen.

Schwerte. Fans von Dr. Eckhart von Hirschhausen werden am Donnerstag auf ihre Kosten gekommen sein. Und die anderen? Von „naja, er ist ganz gut“ über „da hatte ich mir mehr versprochen“ bis „ich fahre jetzt Borussia gucken“ gingen die Kritiken in der Pause. Minderheiten, gewiss. Aber sie waren nicht die einzigen, die die Verbindung zur Kleinkunst gesucht haben. Hirschhausens Auftritt war nicht die Reise ins Absurde, ins Komische, ins Nachdenkliche und in die andere Facetten, die dieses Genre bietet und wie man es von der Kleinkunst kennt. Medizinisches Kabarett nennt das Fernsehschwergewicht das, was er auf die Bühne bringt. Es war ein Vortrag mit Pointen getreu dem Titel „Humor hilft heilen“. Vor lauter Lachen schlug sich aber niemand auf die Schenkel.

Bis auf den letzten Platz gefüllt

Immerhin, Dr. Eckhart von Hirschhausen hat im Rahmen der 60. Schwerter Kleinkunstwochen die Halle 3 der Rohrmeisterei bis auf den letzten Platz gefüllt. Das ist den Chapertons nicht gelungen und auch nicht Tina Teubner. Hirschhausen hat eben Gewicht, genießt Ansehen in der Nation. Das hat er sich erarbeitet, und deshalb braucht so ein Mann wie er auch kein voluminöses Bühnenbild. Seines ist sparsam. Ein Hocker, ein Stehtisch, darauf seine Arzttasche. Darin ein Gehirn. „Ich hoffe, Sie haben Ihres auch dabei“, sagt er und erkärt, dass Humor Areale in diesem komplexen Wunderding belebt, von denen wir glaubten, dass es sie gar nicht gibt.

Und so verpackt er Informationen über das, was mit uns und in uns passiert, wenn wir Tränen lachen und der Frage nachgehen, ob wir uns mehr als zweimal halb tot lachen können, mit Humor. Ja, sagt der Doktor, wir können uns mehr als zweimal halb tot lachen. Eckart Hirschhausen fasst zusammen, was er in 30 Jahren zur Heilkraft des Lachens sammeln konnte. Dazu gehören Witze. Die kann er. Gut sogar. Wie den von dem Jungen, der provozierend langsam vor der Straßenbahn her radelt, bis der Fahrer ihn anherrscht: „Kannst du nicht woanders fahren“. „Ich schon, aber du nicht“.

Engagement in der Stiftung

Sein Vortrag dauert lange. Mehr als eine Stunde ist er im ersten Teil unterwegs – am Ende mit dem Hinweis auf Bücher und CDs, die vollgepackt sind mit Witzen und die er mit Hellmuth Karasek, Jürgen von der Lippe und Guido Cantz eingespielt hat. Aha, Verkaufsstrategien? Ja, aber nicht für die eigene Tasche. Es ist die Stiftung „Humor hilft heilen, die ihm am Herzen liegt. Vor 15 Jahren kam die Idee nach Deutschland, Clowns in Krankenhäuser zu bringen. Denn Gesunde können sich kranklachen – und Kranke gesund. Professionelle Clowns bringen Leichtigkeit, muntern kleine und große Patienten auf und stärken Hoffnung und Lebensmut. Zwei von ihnen erzählten dazu am Donnerstag auf der Schwerter Bühne. Eckart von Hirschhausen unterstützt diese Idee von Anfang an aktiv. Gefördert werden Clowns, Ärzte und Pflegekräfte, um die Stimmung in Krankenhäusern froher zu gestalten, durch Weiterbildung, Begleitforschung und neue Clown-Sprechstunden! Denn es gibt noch viele Kliniken und Ambulanzen, die ein Lächeln mehr brauchen können.

www.humorhilftheilen.de

Sozialmedizinisches Engagement

Das alles verleiht seinem Auftritt (übrigens schon der zweite in Schwerte nach seinem Auftritt vor 13 Jahren, „als mich noch keine Sau kannte“) eine besondere Note abseits der Kleinkunst. In den Mittelpunkt rückt sein sozialmedizinisches Engagement. Der Verkauf in der Pause ist diesem Engagement untergeordnet. Danach geht es weiter mit seinem wissenschaftlich-kabarettistischem Vortrag. Die Uhr schlägt 22.40 Uhr, als Dr. Eckhart von Hirschhausen die Bühne verlässt. Fotografen hatten ihr Arbeitsgerät zu diesem Zeitpunkt schon lange eingepackt. Denn der Meister hatte das Fotografieren nur in der ersten Viertelstunde erlaubt. Dass wegen Filmmitschnitten nicht nur die Bühne, sondern die gesamte Halle vor allem im ersten Teil hell erleuchtet war, war nicht unbedingt stimmungsfördernd.

Wir freuen uns jetzt auf den 8. April. Dann gastiert „Doble Mandoble“ in der Rohrmeisterei. Ab 19.30 Uhr wird dann Kleinkunst wieder zur Kleinkunst. Wie herrlich!

 


Schwerte braucht eine Initiative für Kultur und Weiterbildung

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Schwerte. Strukturelle Entscheidungen zum Erhalt von Weiterbildung und Kultur in Schwerte fordern 24 Menschen aus Schwerte in einer öffentlichen Stellungnahme. Die hat den nachstehenden Wortlaut:

„Wenn nicht bald strukturelle Entscheidungen getroffen werden, wenn den wohlfeilen und vollmundigen Bekenntnissen zum Erhalt der Schwerter Kultur und all ihrer Einrichtungen nicht bald kreative Ideen, realistische Konzepte und deutliche Entscheidungen auf Seiten von Politik und Stadtspitze folgen, ist der Knall kaum noch aufzuhalten.

Im Jahre 2001 gründete die Stadt Schwerte ihre kulturellen Aktivitäten und Einrichtungen in eine Anstalt öffentlichen Rechts aus: Museum, Stadtbücherei, Volkshochschule, Musikschule, das damals noch existierende Zentrum zur Förderung der Frauenerwerbstätigkeit ZeFF und das Kulturbüro. Schon als der neue Kultur- und Weiterbildungsbetrieb KuWeBe mit Personal und Immobilien in die scheinbare Freiheit des Marktes entlassen wurde, sprachen warnende Stimmen von Abschiebung.

Der Karren fährt gegen die Wand

Die strukturell unrentablen und immer von öffentlichen Zuschüssen abhängigen Bereiche Kultur und Weiterbildung wurden in eine Art Badbank entsorgt. Von Anfang an war vorgesehen, dass der KuWeBe seine Kapitalrücklage, die vor allem die Immobilien (Teile des Citycentrums, Wuckenhof, Musikschule, Museum u.s.w.) umfasst, Stück für Stück verzehrt – eine Art Kulturkannibalismus sozusagen. Drastisch beschleunigt wird der Prozess nun aber dadurch, dass die Stadt ihre ursprünglichen Zusagen nicht einhält, Zuschüsse seit Jahren immer weiter zurückfährt und den KuWeBe mit Mehrbelastungen wie zum Beispiel unausweichlichen Tariferhöhungen allein lässt. Der Karren fährt gegen die Wand.

Die einstigen regionalen Leuchttürme Kleinkunst und Straßentheater, schon längst immer weiter abgespeckt, laufen Gefahr, durch neuerliche Sparrunden langsam in die Bedeutungslosigkeit gedrückt zu werden. Volkshochschule, Bücherei und Musikschule stehen mit dem Rücken an der Wand und ringen um Atem. Eine verhängnisvolle Entwicklung, die aber durch das Abschieben der Kultur weg von der großen Bühne in die KuWeBe-Nische erst politisch durchsetzbar wurde.

Tief ins kulturelle Fleisch der Stadt

Auf der operativen Seite wird, statt tragfähige strukturelle Entscheidungen zu treffen, entweder mit dem Rasenmäher oder an den Randbereichen herumgeschnippelt mit scheinbar kleinen Einschnitten, die aber tief ins kulturelle Fleisch der Stadt rutschen können. Ein Beispiel: Wer aus Kostengründen die von Anfang an in den Händen von Jörg Rost liegende technische Leitung und die Bewirtung des Welttheaters zur Disposition stellen will, muss wissen, dass er so die Firma „rost:Licht“ zur Disposition stellt – und damit Kirschblütenfest, Lichtpicknick, Ruhrflair, die Wäscheleinen-Aktion und „Wir sind bunt“ im Stadtpark. Darauf aber können und wollen wir in Schwerte nicht verzichten.

Was wir brauchen, sind gemeinsame Anstrengungen, mutige Ideen und eine ausreichende finanzielle Ausstattung für die Kultur in Schwerte – und eine Politik und eine Stadtspitze, die zukunftssichere und verlässliche Entscheidungen fällt und nicht die Verantwortung abschiebt. Kürzen ohne Konzept und Perspektive fährt Kultur und Weiterbildung an die Wand. Ein Plan, der eine nachhaltige Entwicklung  konzipiert, könnte ein Schritt in die richtige Richtung sein.

Integration braucht Kultur und Weiterbildung

Und sagt uns nicht, es sei kein Geld da, weil die Flüchtlinge so viel kosten. Integration braucht Kultur und Weiterbildung. Wer sollte den Fremden unsere Sprache nahebringen, wenn nicht eine personell gut ausgestattete Volkshochschule? Wo sollen sie die Bücher finden, die sie Deutschland besser verstehen lässt, wenn nicht in der Bücherei? Und wo könnten sie unserer Kultur leichter und freundlicher begegnen, als in der Musik oder beim Welttheater auf den Schwerter Straßen?

Kultur und Weiterbildung brauchen Geld und Unterstützung aus öffentlicher Hand. Verlässlich.“

Fred Ape, Martina Beinroth, Günter Berger, Doro Bigalke, Udo Bußmann und Ingrid Roth-Bußmann, Bele Dablé, Petra und Jürgen Doll, Daniel Engelmann, Guntmar Feuerstein, Bernd Göckmann, Gabriele Harms, Herbert Hermes, Hilde Herr, Bernd Kirchbrücher, Uli Kramm, Hanna Lüdeling, Marion Krieg-Nebelsiek und Horst Nebelsiek, Mina und Dr. Tomas Neustadt, Sabine und Theo Spanke.

 

Tausche „Taglilie gegen Nachtschattengewächs“

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Schwerte. Osterglocken und Krokus blühen. Die warmen Sonnenstrahlen der letzten Tage haben Blüten und zartes Grün sprießen lassen. Das ist die richtige Zeit, zu groß gewordene Stauden teilen und für die 8te Pflanzentauschbörse eintopfen. Am 3. April (Sonntag) laden die Naturfreunde Schwerte in der Zeit von 12.00 bis 18:00 wieder Gartenfreunde in das Naturfreundehaus in der Waldstrasse 30 (Schwerter Heide) zur Pflanzentauschbörse ein.

Garten und Pflanzenfreunde haben hier Gelegenheit, überschüssige Pflanzen, Stauden, Kräuter und Blumen, Baumsetzlinge, Sträucher, Blumenzwiebeln, Topfpflanzen, Sämereien und selbstgezogene Jungpflanzen abzugeben, zu tauschen oder gegen ein geringes Entgelt zu erwerben. Die Jahreszeit eignet sich besonders zum Tausch oder Abgeben geteilter Stauden und von Samen.

Darüber hinaus gibt es praktische Tipps zur Gartengestaltung und professionellen Rat in  Pflanzenfragen durch Gärtnerin Beate Köster. Kompost kann kostenlos mitgenommen werden. „Also karren Sie an, was Garten und Fensterbänke so hergeben. Stauden und Stecklinge, Samen und Sämlinge, Rosen und Ranunkeln und Raritäten — kurz: was Sie wollen (falls die Art bekannt ist, bitte mit Namensschildchen!)“, heißt es in einer Medieninformation. „Und schleppen Sie ab, wonach Sie schon immer geschielt haben. Kostenlos. Irgendwer hat es dabei, bereits ganz wild auf dies und jenes aus Ihrem Fundus.“

Für das leibliche Wohl ist gesorgt: Bratwurst und kühle Getränke, Kaffee und Waffeln runden das Programm ab.

Infos unter:   Claudia Becker-Haggeney, Tel.:0176-47077420 oder Jutta Franzke / Rudi Heinz, Tel.: 02304/41 62 3

Weniger Rosen, mehr Gerechtigkeit: Equal Pay mahnt Gleichberechtigung an

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Demonstrieren für mehr Gerechtigkeit: Frauen aus Schwerte.

Schwerte. In ganz Deutschland kommen Frauen am 19. März zusammen ,um an die Lohngerechtigkeit zwischen Männern und Frauen zu erinnern. Dabei ist das Datum nicht zufällig gewählt: 79 Tage länger müssen Frauen im Schnitt arbeiten, um die Kluft in der Verdienstspanne zwischen Männern und Frauen zu überbrücken. Eine schreiende Ungerechtigkeit die in der jüngsten Diskussion mal wieder perfide konterkariert wird: „Frauen sind selbst Schuld, wenn sie Berufe wählen die im sozialen Bereich liegen und schlechter bezahlt werden, lautet ein Argument.“

Birgit Wippermann, Gleichstellungsbeauftragte in Schwerte und an diesem Samstag mit ihrer Praktikantin Anne Beyer und vielen Mitstreiterinnen auf dem Schwerter Marktplatz mobil, verteilt Infobroschüren mit Hintergrundinformationen. Das die Kompetenzen von Frauen oftmals im sozialen Bereich liegen sollte nicht bedeuten hier die Honorierung zu drücken. Mehr denn je ist die Gesellschaft auf Frauen in allen Themengebieten und in allen Kompetenzbereichen angewiesen.

Hinter und vor dem Marktstand

Brigitte Mosebach vom Arbeitskreis Schwerter Frauengruppen geht unterdessen zu den Marktfrauen und verteilt neben den roten Stoffbeuteln auch die Aktionspostkarten. Hier lassen sich ein paar Fragen rasch beantworten und machen klar: Es muss sich etwas ändern. Gerade erst wurden am 8. März, dem Weltfrauentag Rosen plakativ verschenkt: Frauen benötigen weniger Symbolik als vielmehr dauerhafte Weichenstellungen, denn noch immer ist die Kluft groß, es fehlt die Lobby für die Leistungen die Frauen in der Gesellschaft erbringen und es fehlt am Ende in der Rentenkasse für ein Leben voller Arbeit der Ausgleich. Die Frauen auf dem Schwerter Marktplatz wissen alle davon zu erzählen, erinnern an eigene Omas und denken schon heute an die Enkelin, die sich mit 400 Euro Jobs herumschlägt. Wenn hier die Wertschätzung in Lohn verteilt wird kaufen sich die Frauen ihre Rosen gerne auch selbst. Die knallrote Stofftasche eignet sich im Übrigen auch wunderbar, wenn der Herr des Hauses in Elternzeit einkaufen geht, während die Frau das Geld verdient.

100% – keine Kompromisse

Bianca Dausend von der Frauen Union weist schriftlich per Medieninformation auf ihren Standpunkt hin, der kreisweit formuliert wird. Die Schöpfungsgeschichte wird hier mit dem Thema verknüpft und es wird klar, das nicht knapp 22% der Worte fehlen dürfen, um den Sinn zu erhalten. Nur 100% machen, nicht nur für die Presbyterin, Sinn.

Ein Wimpernschlag bringt den Aufstieg: STS feiert Nicolas Jung

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Schwerte. Die Schwerter TS hat die Sektkorken knallen lassen. Der Bruchteil einer Sekunde, ein Wimpernschlag, hat ausgereicht, um die Basketballer zurück in die Landesliga zu werfen. 0,1 Sekunden vor dem Ende (!) verwandelte Nicolas Jung zum 81:81 – sensationell! Die STS hatte die Verlängerung erzwungen und dann am Ende mit 93:87 die Nase vorn. Dieses Spiel war der angesagt Showdown und weiß Gott nichts für schwache Nerven. Die bessere Physis und der große Wille des Teams von Erfolgstrainer Frank Schnieder hatte sich durchgesetzt.

Nach dem Abpfiff war STS-Coach Frank Schieder  immer noch ganz geschafft von dieser nervenaufreibenden Begegnung: „ Ich bin jetzt erst einmal sprachlos. Ich bin stolz auf die Mannschaft, die enorm gekämpft hat und als wir eigentlich schon tot waren, sind wir kurz vor Schluss noch einmal  auferstanden.  Wir haben uns in die Verlängerung gerettet und dann haben wir es noch gemacht. Mir fehlen die Worte. Ich muss das Ganze erst einmal sortieren“, lautete der Kommentar  des Schwerter Aufstiegstrainers.

Nicolas Jung brillierte

Die Gastgeber  fanden gegen den Tabellendritten gut in die Partie. Vor allem  Jung brillierte  immer wieder mit seinen Körben, so dass der Spitzenreiter nach dem ersten Viertel mit 25:19 in Führung lag. Auch im zweiten Viertel ging der Matchplan der Ruhrstädter zumindest bis zur Verletzung ihres  Schlüsselspielers Jung auf, der nach einem Zusammenball mit einem Werner  in der ersten Halbzeit nicht mehr eingesetzt werden konnte. Trotz des Fehlens ihres besten Akteurs  schafften es die Hausherren, mit einem Drei-Punkte-Vorsprung (43:40) in die Pause zu gehen.

Werne dreht das Spiel

Im zweiten Durchgang biss der Schwerter Spielmacher dann auf die Zähne, leitete immer wieder Angriffe der STS ein und glänzte weiterhin als Punktelieferant. Nur wurde jetzt aber  auch die  Drittvertretung der Werner stärker. Ihr Centerspieler war nun immer schwerer in den Griff zu bekommen und auf Seiten der Schwerter entstand  das Problem, ihre Center weiterhin ins Spiel zu bringen. Zudem gelangen Thomas Gebhardt drei Dreier in Folge  und plötzlich lagen die Gäste  im Schlussviertel mit 72:67 in Front.

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Stehene Ovationen nach einem großartigen Spiel

Publikum wie ein Mann hinter STS

Diesen Vorsprung hielten sie  auch bis kurz vor Schluss. Elf Sekunden  vor dem Ende betrug ihre Führung immer noch vier Punkte und die Partie schien schon zu ihren Gunsten  entschieden. Doch dann verkürzte der an diesem Abend ebenfalls  herausragende  Janis Reichhardt mit einem Dreier auf 79:80. Die Werner konnten im Anschluss daran nur einen ihrer beiden Freiwürfe verwandeln – 79:81. Und dann gelang dem überragenden Jung wie schon erwähnt quasi  mit der Schlusssirene doch noch der Ausgleich.

In der Verlängerung standen die Zuschauer in der gut besetzten Halle Gänsewinkel nun wie ein Mann hinter ihrem Team. Jeder Punkt und jeder gelungene Rebound wurden  frenetisch bejubelt und nach Spielschluss  feierten sie ihre Helden mit stehenden Ovationen.

STS: Domek (2),Vater (2), N. Jung (29), Hoja (9), Steinschulte ,  Kiesheyer (11), Bauer(3),  Schwalenberg (9), Reichardt (28), Schreer, Rössel

 

Auf dem Immenhof, im Königreich und in Geisecke

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Osterfeuer

Schwerte. Viele Osterfeuer werden in den Ostertagen in Schwerte entzündet. Zwei Veranstalter machen jetzt auf ihre Osterfeuer aufmerksam.

Geisecke, Buschkampweg

Der SPD Ortsverein-Östliches Schwerte, veranstaltet in diesem Jahr wieder sein traditionsreiches Osterfeuer. Es wird nicht wie gewohnt, auf dem Sportplatz des Geisecker SV stattfinden, sondern in Zukunft, auf dem Parkplatz des evangelischen Gemeindezentrums am Buschkampweg 93. Bei Bratwurst und kühlen Getränken, wollen wir in die Osterzeit an Gründonnerstag dem 24.03.2016 ab 17:30 Uhr gemütlich rein feiern. Für Kinder wird es auch wieder eine Hüpfburg und Stockbrot geben.

Gut Böckelühr (Immenhof)

Zum traditionellen Osterfeuer am Ostersamstag (26.03.) lädt das Gut Böckelühr (Immenhof) Groß und Klein ab 19 Uhr ein. Am höchsten Punkt des Kreises Unna werden auch in diesem Jahr wieder die wärmenden Flammen den Winter vertreiben und die Höhen des Bürenbruchs erleuchten. Zur Tradition dieser öffentlichen Veranstaltung gehören die Spiegeleier aus der Riesenbratpfanne, die auch diesmal wieder kostenlos die hungrigen Mägen füllen werden. Eine Anmeldung zu dieser Veranstaltung, die in jedem Jahr viele hunderte von Menschen aus dem Großraum Schwerte, Iserlohn, Hagen und Dortmund anlockt, ist nicht erforderlich.

BSV Königreich Wandhofen

Für Ostersamstag lädt der BSV 1628 „Königreich Wandhofen“ e.V. wieder zum traditionellen Osterfeuer auf den Schützenplatz und der angrenzenden Pferdeweide Marquardt an der Wandhofener Straße. Los geht es um 17:30 Uhr für die Kinder wieder mit dem Osternestsuchen. Durch das amtierende Schwerter Stadtschützenkönigspaar Klaus I. und Vera I. Marquis wird dann pünktlich um 18:00 Uhr das Osterfeuer entzünden. Die Kinder können am „kleinen Feuer“ Stockbrot backen, die Erwachsenen beim Ostereierknobeln Ihr Glück versuchen. Für das leibliche Wohl wird mit Bratwürsten vom Holzkohlengrill, Pommes und einer reichhaltige Auswahl an Kalt- und Heißgetränken gesorgt.

Gerburg Jahnke zelebriert das Leben mit komödiantischem Weiberstaat

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Gerburg Jahnke in der Rohrmeisterei.

Schwerte. Spielend und mit Gerburg-Jahnke-Lachen füllt die Entertainerin am Sonntagabend die Halle in der Rohrmeisterei bis auf den letzten Platz. Dieses starke, wache, tief-klare Jahnke Lachen über die Welt, die Männer, das Leben und überhaupt ist Markenzeichen, Zuversicht und Lebenshaltung.

Was auf den ersten Blick aussieht wie ein gemütlicher Freizeitjogger, entpuppt sich auf den zweiten Blick als ein mit Lametta und Spitzeneinsatz verwebtes Hochleistungsoutfit für Lachsport und Kabarett in dem das Ruhrgebiets-Kulturgut über die Bühne fegt. Der Flügel steht parat, der feine Büchertisch ist positioniert, wenn doch nur das langweilige Wasser nicht wäre: Für die erste Hälfte des Programmes hat sie einen feinen Buchladen im Gepäck, der im Jahnke-Style präsentiert wird. Da wundert sich die Turngruppe aus Hennen, die auf Gäste gar nicht eingestellt waren, sich am Ende aber ebenfalls sehr angetan gibt.

Jenseits von Christine Westermann

Welches Getränk passt zu welchem Buch? „Das hier geht gut mit Gin Tonic. Dafür brauch´se nur Wasser und das geht auch für Männer. Kurze Sätze, aber schade, keine Bilder.“ Kein Abend ohne das Gejammer über Bindegewebe oder weibliche Schlampenecken. Das ist Pflichtprogramm auf typische Jahnke-Art und immer nah am Publikum. Als Moderatorin und verbindendes Element jongliert Jahnke zwischen alter Weisheit und Aggression nahe der Demenz und besticht mit Ehrlichkeit und Ruhrpott-Härte. Vollbartträger? Melodika oder Katzenverdauung – hier bleibt nichts unkommentiert.

Mit der Poetry-Slammerin Sarah Bosetti aus Berlin, dem Kabarett Dauerbrenner Anka Zink, mit Barbara Ruscher und mit Annemie Wart hat sich Jahnke einen geistreichen und hintersinnigen Staat für den Abend zusammengestellt. Anka Zink gibt sich als Schlaubergerin nach dem Motto „Wissen macht HaHa“ und analysiert die Mängel im System mit vielen Blicken zurück. Barbara Ruscher befüllt etwas später die Sparte „Mutter mit lakonischer Weltsicht“ und greift in die Tasten um locker gegen Veganer und den Thermomix zu hetzen.

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Sarah Bosetti

Vorlesen ist auch mal schön

Sarah Bosetti sieht im Ringelshirt und mit den halblangen Haaren sorglos und naiv aus, bleibt da aber eine grandiose Mogelpackung. Hier kommt feinste, böse Poetrykunst auf die Seiten und ins Publikum. Schnelle Wendungen und hinreißende Ideen zaubern ohne großen Schnick-Schnack Bilderwelten in die Köpfe und Lachen ins Gesicht. Und wenn der rasante Urlaubstrip in der Kurzgeschichte nicht zu absurd komisch wäre, es wäre glatt zum Heulen. Publikumsliebling an diesem Abend aber sicher das schwäbische Original Rosemie Warth.

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Alphorn und Kassenbrille: Rosemie Barteh

Erotik und Melancholie mit Alphorn und Kassenbrille

Merke: Unterschätze niemals Frauen in rosa Plisseekleid. Merke: Ein Alphorn ist heiß. Steh zu deinem Dialekt und lass es einfach geschehen. Rosemie Warth gibt alles und bietet nicht nur optisch einen Augenschmaus mit Federbüschel und Omaschuhen. „Eine Urgewalt. Klein und ich weiß auch nicht wie ich das beschreiben soll.“ Wenn selbst Gerburg Jahnke die Worte fehlen, dann ist klar, da kommt was Großes auf das Publikum zu. Rosemie besticht durch Körpergefühl und Erotik, zeigt wo die Perlen hängen und der Witz sitzt. Grandioser Auftritt mit reichlich Überraschungsmomenten und einer kindlichen Prise Herz-Schmerz-Romantik. In dieser Künstlerin treffen Melancholie und Kraft im Plisseerock zusammen und machen deutlich Lust auf mehr. In den Falten sitzen die geschärften Rhetorik-Messer und hinter naiver Attitüde verbirgt sich die ganze Wucht einer putzenden Frau. Sensationell!

Nachschlag gefällig?

Zotiger Witz von Barbara Ruscher: Er „Wie hättest du denn morgen früh gerne dein Ei?“ Sie. „Unbefruchtet!“…geraunt aus dem Publikum die Antwort eines Moritaten-Sängers aus Schwerte: „Ich kenn den so: Sie: Wie hättest du denn gerne dein Ei? Er: Am liebsten gekrault!“

Doble Mandoble „ein ganz besonderer Kleinkunst-Leckerbissen“

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Das Duo „Doble Mandoble“ setzt am 8. April die Kleinkunstwochen fort.

Schwerte. Nur noch knapp eine Woche, dann geht es weiter mit dem zweiten Teil der 60. Schwerter Kleinkunstwochen unter dem Titel „Grenzgänger & Querdenker“. „Doble Mandoble“ nennt sich die belgisch-spanische Compagnie, die am 8. April (Freitag) ab 19.30 Uhr in der Rohrmeisterei gastiert und „einen ganz besonderen Kleinkunst-Leckerbissen präsentiert“, wie Heike Pohl, Leiterin des organisierenden Kulturbüros im Kultur- und Weiterbildungsbetrieb, feststellt.

Die gebürtigen Spanier Luis Córdoba Pelegrin und Miguel Córdoba Pelegrin wurden ausgebildet an der Zirkusschule in Madrid und an der Schule für Zirkuskünste ESAC in Brüssel, wo sie 2007 die Compagnie DOBLE MANDOBLE gründeten.

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Humorvoll und immer für eine Überraschung gut: Doble Mandoble.

In ihrer humorvollen und verblüffenden Zirkustheaterproduktion begegnen sich Zaubertricks, Akrobatik sowie Bewegungs- und Objekttheater. Kopfüber stürzt sich die Truppe in poetische, absurde, komische und wahnwitzige Tricks und Abenteuer. Als Mi Otro Yo, mein anderes Ich, irrt der Protagonist durch die Welt, nimmt sich, wortwörtlich, selbst auf den Arm und lässt vor den Augen der Zuschauer die fantastischsten Abenteuer entstehen.

Doble Mandoble stecken voller Ideen. Sie spielen mit zirzensischen Effekten, treiben lustigen Schabernack mit der Wahrnehmung und verblüffen mit großartiger Körperbeherrschung.

Die Zuschauer sind eingeladen, die Artisten in dieser schier unglaublichen Performance auf diesem äußerst unterhaltsamen Weg zu begleiten. Illusionen, Metamorphose, Blicke in den Spiegel – herzlich willkommen im Universum wirrer Identitäten! Ein amüsantes Verwirrspiel auf einer Bühne, die viele Möglichkeiten zur optischen Täuschung bietet!

„Einen solch ungewöhnlichen, zugleich faszinierenden Abend hat man lange nicht erlebt“, sagt Heike Pohl.

  • Tickets erhältlich in der Vorverkaufsstelle der VHS Schwerte
  • oder per telefonischer Kartenbestellung im Kulturbüro des KuWeBe Schwerte unter der Rufnummer02304/ 104-812- oder -802
  • oder per E-Mail an kulturbuero@kuwebe.de
  • Weitere Informationen mit Download Programmheft auf der Internetseite http://www.kuwebe.de/html/das_kulturburo.html

Neue Lyrik von Thorsten Trelenberg: „Dichterleben“ und „Emscherland“

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Schwerte. Wer immer schon einmal wissen wollte, was so ein Dichter den ganzen Tag treibt, der greife zu einer der Neuerscheinungen des Schwerter Lyrikers Thorsten Trelenberg.

Im Gedichtzyklus “DICHTERLEBEN” gibt Trelenberg mit 28 Gedichten einen Einblick in sein dichterisches Leben.  “Die Leser und Leserinnen können miterleben, wie es ist, wenn man als Schriftsteller auf Worte und Gedichte wartet. Und natürlich, wie es ist, wenn man sie denn findet”, verrät Trelenberg.

Mit dem Gedichtzyklus “EMSCHERLAND” realisiert Thorsten Trelenberg ein lang gehegtes Herzensprojekt. “Ich wollte endlich einmal der Emscher und den Menschen im Emscherland meine Hommage machen. Als solche kommen nun die Gedichte aus diesem Band daher.”

Schon immer ist Herne ein zentraler Ort für den umtriebigen Flusspoeten. Viele Wanderungen starten von hier, wenn es wieder darum geht, die Region zu erlaufen. “In den letzten Jahren sind da weit über 10 000 Kilometer zusammen gekommen”, verrät der Dichter. Bereits im Jahr 2007 realisierte er in Zusammenarbeit mit dem LWL-Museum für Archäologie eine temporäre Lyrikinstallation. Ich bin die Königin lautete der Titel seiner Installation, bei der ein Jahr lang seine Gedichte in einem Baum vor dem Museum hingen.

Doch Trelenberg wäre nicht  Trelenberg, wenn er seine Eindrücke nur in Gedichten festhalten würde. In der von ihm konzipierten Kinderbuchserie Unterwegs mit den Flusspiraten, die von den Wasserverbänden Emschergenossenschaft / Lippeverband  herausgegeben wird, findet man immer wieder Herner Orte. “Besonders freut mich, dass diese Serie so erfolgreich ist. Mittlerweile wurden bereits über 400 000 Hefte in den Kindergärten rund um Emscher und Lippe verteilt.”

EMSCHERLAND

-limitierte Sonderausgabe-

32 Seiten, Schwerte 2016

DICHTERLEBEN

-limitierte Sonderausgabe-

32 Seiten, Schwerte 2016

Wie immer direkt beim Erzeuger ( www.thorsten-trelenberg.de ), oder in der Ruhrtlbuchhandlung für 6,60 Euro zu erhalten.

Arbeitslosigkeit verringert sich in Schwerte leicht

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01-04-14-agentur

Schwerte. Die Arbeitslosigkeit hat sich von Februar auf März um 65 auf 1.677 Personen verringert. Das waren 80 Arbeitslose weniger als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote auf Basis aller zivilen Erwerbspersonen betrug im März 6,7%; vor einem Jahr belief sie sich auf 7,1%. Dabei meldeten sich 334 Personen (neu oder erneut) arbeitslos, 61 weniger als vor einem Jahr und gleichzeitig beendeten 398 Personen ihre Arbeitslosigkeit (–84). Seit Jahresbeginn gab es insgesamt 1.150 Arbeitslosmeldungen, das ist ein Minus von 12 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum; dem gegenüber stehen 1.161 Abmeldungen von Arbeitslosen (–76).

Der Bestand an Arbeitsstellen ist im März um 23 Stellen auf 211 gestiegen; im Vergleich zum Vorjahresmonat gab es 5 Arbeitsstellen mehr. Arbeitgeber meldeten im März 93 neue Arbeitsstellen, 30 mehr als vor einem Jahr. Seit Januar gingen 234 Arbeitsstellen ein, gegenüber dem Vorjahreszeitraum ist das ein Zuwachs von 24.

Merkmale Mrz 2016 Feb 2016 Jan 2016 Veränderung gegenüber
Vormonat Vorjahresmonat1)
Mrz 2015 Feb 2015 Jan 2015
absolut in % absolut in % in % in %
Bestand an Arbeitsuchenden
Insgesamt 2.853 2.903 2.859 -50 -1,7 -155 -5,2 -4,1 -4,7
Bestand an Arbeitslosen
Insgesamt 1.677 1.742 1.773 -65 -3,7 -80 -4,6 -5,4 -5,4
54,3%      Männer 911 945 975 -34 -3,6 -34 -3,6 -5,6 -3,8
45,7%     Frauen 766 797 798 -31 -3,9 -46 -5,7 -5,1 -7,3
6,1% 15 bis unter 25 Jahre 103 102 107 1 1,0 8 8,4 -8,1 8,1
0,7%  dar. 15 bis unter 20 Jahre 11 11 14 1 10,0 -31,3 -17,6
33,8%    50 Jahre und älter 566 592 589 -26 -4,4 -26 -4,4 -2,5 -7,4
21,6% dar. 55 Jahre und älter 362 376 375 -14 -3,7 -3 -0,8 1,3 -1,3
41,9% Langzeitarbeitslose 703 710 714 -7 -1,0 -91 -11,5 -13,8 -16,2
10,6%    Schwerbehinderte 178 189 188 -11 -5,8 -3 -1,7 -0,5 -6,0
17,7%      Ausländer 297 335 341 -38 -11,3 -10 -3,3 11,3 7,9
Zugang an Arbeitslosen
Insgesamt 334 394 422 -60 -15,2 -61 -15,4 5,9 6,8
dar. aus Erwerbstätigkeit 96 111 158 -15 -13,5 1 1,1 0,9 5,3
aus Ausbildung/sonst. Maßnahme 85 110 94 -25 -22,7 -12 -12,4 11,1 49,2
15 bis unter 25 Jahre 62 71 58 -9 -12,7 -2 -3,1 28,9
55 Jahre und älter 39 49 53 -10 -20,4 -16 -29,1 -14,0 -22,1
seit Jahresbeginn 1.150 816 422 x x -12 -1,0 6,4 6,8
Abgang an Arbeitslosen
Insgesamt 398 428 335 -30 -7,0 -84 -17,4 4,6 -3,2
dar. in Erwerbstätigkeit 107 107 76 -15 -12,3 -4,5 -14,6
in Ausbildung/sonst. Maßnahme 102 129 59 -27 -20,9 -14 -12,1 35,8 20,4
15 bis unter 25 Jahre 59 77 48 -18 -23,4 -19 -24,4 35,1
55 Jahre und älter 55 55 49 -9 -14,1 -24,7 -24,6
seit Jahresbeginn 1.161 763 335 x x -76 -6,1 1,1 -3,2
Arbeitslosenquoten bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen 6,7 7,0 7,1 x x x 7,1 7,4 7,5
Männer 6,9 7,1 7,3 x x x 7,1 7,5 7,6
Frauen 6,5 6,8 6,8 x x x 7,0 7,2 7,4
15 bis unter 25 Jahre 4,3 4,3 4,5 x x x 4,1 4,8 4,3
15 bis unter 20 Jahre 1,6 1,6 2,1 x x x 1,5 2,4 2,5
50 bis unter 65 Jahre 6,6 6,9 6,9 x x x 7,2 7,4 7,8
55 bis unter 65 Jahre 7,4 7,7 7,7 x x x 7,8 7,9 8,1
Ausländer 15,6 17,6 17,9 x x x 15,9 15,6 16,4
abhängige zivile Erwerbspersonen 7,4 7,7 7,8 x x x 7,8 8,2 8,4
Gemeldete Arbeitsstellen
Zugang 93 79 62 14 17,7 30 47,6 -15,1 14,8
Zugang seit Jahresbeginn 234 141 62 x x 24 11,4 -4,1 14,8
Bestand 211 188 180 23 12,2 5 2,4 -23,6 -13,9

 

1) Bei den Arbeitslosenquoten werden die Vorjahreswerte ausgewiesen.                                                        © Statistik der Bundesagentur für Arbeit

 

Neue Nachwuchskräfte bei der Hauptamtlichen Wache

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Bürgermeister Heinrich Böckelühr (rechts), Personalratsmitglied Klaus Künzel (li.) und der stellv. Wachenleiter Holger Vieregge im Kreise der neuen Nachwuchskräfte.

Schwerte. Gleich vier neue Brandmeisteranwärter treten in diesem Jahr zum 1. April ihren Dienst bei der Hauptamtlichen Feuerwehr- und Rettungswache der Stadt Schwerte an und erhielten tags zuvor aus den Händen von Bürgermeister Heinrich Böckelühr ihre Ernennungsurkunde.

In einer achtzehnmonatigen Ausbildung werden Marco Dräger, Sebastian Dietsch, Dominik Kohl und Darius Frigo ab dem 1. April ihre Ausbildung zum Brandmeister absolvieren. In der Ausbildung, die bei den Feuerwehren in Hagen und Iserlohn durchgeführt wird, durchlaufen die Brandmeisteranwärter verschiedene feuerwehrtechnische Lehrgänge. So beginnt die Ausbildung mit dem gut fünf Monate dauernden Grundausbildungslehrgang, in dem die Auszubildenden diverse Stationen absolvieren: Sprechfunkverkehr, Atemschutzgeräteträger, Motorkettensägenführung, Einsatzübungen, Maschinistenlehrgang, technische Hilfeleistung sowie den ABC-I Lehrgang. Darüber hinaus werden ein dreimonatiger Rettungssanitäterlehrgang sowie eine standortspezifische Zusatzausbildung absolviert.

 

Fest in der Graf-Diederich-Straße: Vom 22. bis zum 24. April sollen die Kirschblüten blühen

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Alle Jahre wieder lockt das Kirschblütenfest Tausende von Menschen in die Graf-Diederich-Straße.

Schwerte. Eine der spannendsten Fragen, die jedes Jahr im Frühjahr in Schwerte gestellt wird, ist diese: Wann blühen die Kirschbäume? Jörg Rost, Lichtkünstler aus der Ruhrstadt und Organisator des weit über die Grenzen der Stadt hinaus beliebten Kirschblütenfestes, hat eine Antwort gefunden: vom 22. bis zum 24. April. Damit steht ein vorläufiges Datum für eines der schönsten Straßenfeste im Ruhrgebiet fest.

„Wir freuen uns auf zahlreiche Besucher, die sich die Kirschblütenpracht in der Graf-Diederich-Straße anschauen möchten und den unzähligen grandiosen Bands lauschen wollen“, sagt Jörg Rost. Mit von der Partie sind

  • SCHMIDT
  • Draußen nur Kännchen
  • Steffen und Chris
  • Olli Heinze
  • The PackAge
  • Sarahs Wohnzimmer
  • Die Feuersteins Big Band
  • MCMusic
  • Lennart
  • Farfarello
  • Johanna Stein
  • Willi Thomczyk
  • Deff’n’Dumb plays Tom Waits.

Zum 15.Mal geht das Fest schon über die Bühne. 24 Kirschbäume zieren die Graf-Diederich-Straße in Schwerte. Hier stellen die Nachbarn ihre Möbel drei Tage auf die Straße, Kinder bekommen rosa Zuckerwatte und alle feiern den Frühling. Die Besucher des Festes dürfen sich auf ein rosarotes Blütenmeer freuen, denn die Zierkirschen entlang der Allee werden gegen Abend in einem überwältigenden Farbenrausch erstrahlen!

Gesucht werden noch Unplugged-Musiker, die gerne ein Teil des diesjährigen Kirschblütenfestes werden wollen. Wer Lust hat, kann sich gerne bei rost:licht unter info@rostlicht.de oder 02304-21622 melden.

Pflanzentauschbörse mehr als nur eine Pflanzentauschbörse

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Schwerterheide. Naturfreunde müssen wohl einen ganz besonderen Draht nach oben haben. Der funktioniert zwar nicht immer, wie Claudia Becker-Haggeney nach leidvollen und nassen Erfahrungen in den vergangenen beiden Jahren zu berichten wusste. Aber am Sonntag, da hat er funktioniert. Und wie! Fast schon sommerlich ging es zu bei der Pflanzenztauschbörse  im Garten des Naturfreundehauses an der Waldstraße, wo die Vorsitzende der Naturfreunde und ihre Mannschaft eine ganze Menge zu tun hatten. Schon vor 12 Uhr trudelten die ersten Besucher ein. Und von da an ging es Schlag auf Schlag.

Garten und Pflanzenfreunde nutzten die Gelegenheit, überschüssige Pflanzen, Stauden, Kräuter und Blumen, Baumsetzlinge, Sträucher, Blumenzwiebeln, Topfpflanzen, Sämereien und selbstgezogene Jungpflanzen abzugeben und zu tauschen. Darüber hinaus gab es praktische Tipps zur Gartengestaltung und professionellen Rat in  Pflanzenfragen durch Gärtnerin Beate Köster. Kompost konnte kostenlos mitgenommen werden – er fand reißenden Absatz.

Dass die Pflanzentauschbörse mittlerweile weit mehr als nur eine Pflanzentauschbörse ist, verriet der Blick auf die Terrasse des Naturfreundehauses. Dort gab es Kaffee, Waffeln, Bratwürstchen und kühle Getränke sowie ein Schwätzchen zur linken Seite und ein Schwätzchen zur rechten Seite – ein Ort der Kommunikation eben.

Ein paar Impressionen können Sie in unserer kleinen Diashow gewinnen.

Hören und sehen Sie im Blickwinkel-Videointerview, was Claudia Becker-Haggeney über die Pflanzentauschbörse sagt.

Stadt bietet Ausbildungsplätze im Rathaus an

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Schwerte. Zum 1. August 2017 bietet die Stadtverwaltung Schwerte erneut jungen Menschen eine Ausbildung an. Es sind Ausbildungsplätze zum/zur Verwaltungsfachangestellten zu vergeben. Erstmals wird zum 1. August 2017 ein Ausbildungsplatz zum/zur Fachinformatikerin/ Fachinformatiker – Fachrichtung Systemintegration – vergeben.

Die Ausbildungen zum/zur Verwaltungsfachangestellten dauern drei Jahre und erfolgen unter anderem in den Bereichen „Verwaltungsservice“, „Finanzen und Beteiligungen“, „Ordnung“, „Soziale Hilfen“, „Jugend und Familie“ sowie „Bürgerservice“. Zur Ergänzung und Vertiefung der in der Praxis erworbenen Kenntnisse wird neben der Berufsschule eine dienstbegleitende Unterweisung am Südwestfälischen Studieninstitut für kommunale Verwaltung in Hagen besucht. Voraussetzung für eine Ausbildung ist die Fachoberschulreife.

Für die dreijährige Ausbildung zum/zur Fachinformatikerin/ Fachinformatiker ist ebenfalls die Fachoberschulreife Voraussetzung. In der Ausbildung werden die Grundlagen der Systemarchitektur und Hardware sowie von Betriebssystemen und Anwendungssoftware vermittelt. Außerdem werden Kenntnisse in der Analyse, Dokumentation und im Design von Programmen erworben. Ab dem zweiten Ausbildungsjahr werden die Themengebiete Netzwerke, Systempflege, Systemkonfiguration und Systemlösungen vertieft und erweitert. Ab dem dritten Ausbildungsjahr erfolgt eine Vertiefung und Erweiterung der Themengebiete Anwenderschulung und Einführung von Systemen.

Bewerbungen von Frauen sind ausdrücklich erwünscht.  Schwerbehinderte Bewerberinnen und Bewerber werden bei gleicher Eignung unter Berücksichtigung aller Umstände bevorzugt. Bewerbungen von Migrantinnen und Migranten sind willkommen. Interessentinnen und Interessenten für diese Ausbildungen können sich ab sofort mit den üblichen Bewerbungsunterlagen (Lebenslauf, Lichtbild, Zeugnisse und anderes) bei der Stadt Schwerte, Verwaltungsservice/Personal, Postfach 1729, 58212 Schwerte, bewerben. Bewerbungsschluss ist der 19.05.2016. Für Fragen und Informationen zu der Ausbildung sowie dem Beruf steht die Ausbildungsleiterin Petra Küthe unter der Rufnummer 02304/104-632 oder per E-Mail: petra.kuethe@stadt-schwerte.de zur Verfügung. Weitere Informationen zu der Stadt Schwerte finden sich auf der Homepage der Stadtverwaltung unter www.schwerte.de/rathaus.

Bönen und Schwerte: Gemeinsam für den Klimaschutz im Kreis Unna

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(v.l.) Fachdienstleiter Adrian Mork (Schwerte), Bürgermeister Heinrich Böckelühr, Klimaschutzmanagerin Anja Böckenbrink (Schwerte), Klimaschutzmanager Torben Stasch (Bönen) und Bönens Bürgermeister Stephan Rotering

Schwerte. Zwischen den Rathäusern von Bönen und Schwerte liegen immerhin über 20 Kilometer Luftlinie. Doch eines verbindet die zwei Kommunen aus dem Kreis Unna im Besonderen: Bönen im Nord-Osten und Schwerte im Süden sind die ersten beiden Kommunen im Kreis Unna, die eine eigene Stelle für das Klimaschutzmanagement eingerichtet haben.

Kooperation und Zusammenarbeit spielt im Bereich Klimaschutz – wie auch in vielen anderen kommunalen Bereichen – eine entscheidende Rolle. So nehmen die beiden Kommunen als Verbund an den KLIMAWOCHEN RUHR 2016 des Regionalverbandes Ruhr teil. Weiterhin ist ein gemeinsames Kooperationsprojekt mit der Verbraucherzentrale NRW zum „Energiecheck bei Ihnen zu Hause“ geplant.  Am Montag, 4. April, stellten die beiden Bürgermeister, Heinrich Böckelühr (Schwerte) und Stephan Rotering (Bönen), im Rathaus in Bönen das Programm vor.

Entscheidender Schritt für Klimaschutzbemühungen

Mit dem kürzlich in Paris von 195 Staaten verabschiedeten Klimavertrag anlässlich der UN-Klimakonferenz wurde das Ziel festgelegt, die Erderwärmung auf maximal 1,5 Grad Celsius zu begrenzen. Um dieses ambitionierte Ziel zu erreichen, müssen national und auch lokal Projekte und Maßnahmen zur CO2-Reduzierung umgesetzt werden. Bönen und Schwerte sind bereits auf lokaler Ebene aktiv. Realisiert werden konnten die beiden Stellen der Klimaschutzmanager durch die Förderung des Bundes im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative.  „Wir freuen uns, dass wir mit der Einstellung der Klimaschutzmanager einen entscheidenden Schritt in unseren Klimaschutzbemühungen gehen konnten und uns nun gemeinsam auf den weiteren Weg machen können“, sind sich die beiden Bürgermeister Heinrich Böckelühr und Stephan Rotering einig.

Vielfalt und Breite bei den Klimawochen Ruhr

Die KLIMAWOCHEN RUHR 2016 demonstrieren die Vielfalt und Breite des Engagements im Bereich Klimaschutz in der Metropole RUHR. Sie lenken den Blick auf lokale und regionale Strategien, Projekte und Lösungsvorschläge. Es geht um neue Technologien, ressourcenschonende Produktionsweisen, aber auch um Lebensstile, gesellschaftliche Werte und kulturelle Impulse. Seit dem 2. April touren die KLIMAWOCHEN RUHR durch die Metropole Ruhr. Jede Woche wird der Staffelstab an eine andere Teilregion weitergereicht. Das Programm umfasst mehr als 250 Veranstaltungen in zehn Wochen.

Am 9. Mai geht es dann in Bönen und Schwerte los, mehr als 40 Veranstaltungen werden bis zum 15. Mai angeboten. Von der Besichtigung einer Biogasanlage über Vorträge zu klimafreundlicher Ernährung bis hin zu Fahrrad- und Segwaytouren zu gelungenen Projekten im Bereich klimafreundlicher Energieerzeugung ist alles dabei. Das genaue Programm gibt es unter www.ruhr2022.de, zudem liegt es in Heftform in den Rathäusern aus.

Ansprechpartner zu den KLIMAWOCHEN RUHR 2016 in Schwerte und Bönen:

  • Gemeinde Bönen: Torben Stasch, Tel. 02383 / 933 354, Mail. torben.stasch@boenen.de
  • Stadt Schwerte: Anja Böckenbrink, Tel. 02304 / 104 609, Mail. anja.boeckenbrink@stadt-schwerte.de

 


Fairtrade Town: Schwerte möchte das Siegel behalten und stellt Folgeantrag

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„Schfairte“ soll eine Fairtrade Town bleiben, wünschen sich Bürgermeister Heinrich Böckelühr (l.) und Dr. Gernot Folkers.

Schwerte. Seit zwei Jahren ist Schwerte eine „Fairtrade Town“. Am 10. April 2014 war der Ruhrstadt dieses Qualitätssiegel verliehen worden. Um dieses Siegel behalten zu können, muss jetzt ein neuer Antrag an den Verein „TransFair“ gestellt werden. Den haben am Mittwoch Bürgermeister Heinrich Böckelühr und Dr. Gernot Folkers als Leiter der Schwerter Steuerungsgruppe unterschrieben. Für die Titelerneuerung prüft der Verein nun die fortwährende Erfüllung der fünf Fairtrade-Towns Kriterien, die auch im ersten Bewerbungsprozess nachgewiesen werden mussten. Die Erfüllung neuer Kriterien ist nicht erforderlich. Bei positiver Prüfung wird der Titel um weitere zwei Jahre verlängert.

Dass das auch geschehen wird, ist für Heinrich Böckelühr und Gernot Folkers eigentlich nur eine Formsache. Denn die Kriterien sind weiterhin erfüllt:

  • Der Ratsbeschluss aus dem Jahr 2014 hat weiterhin Gültigkeit.
  • Die Steuerungsgruppe zu Koordination lokaler Fairtrade-Aktionen gibt es weiterhin.
  • Fairtrade-Produkte müssen öffentlich im Einzelhandel und in der Gastronomie angeboten werden, wobei die Gespräche mit der Gastronomie in Schwerte so einfach nicht sind. Gernot Folkers glaubt aber, dass „wir zwei, drei weitere Betriebe gewinnen können“.
  • Produkte aus fairem Handel müssen in öffentlichen Einrichtungen vorhanden sein. Die Gesamtschule und der Kindergarten in Schwerte-Ost gehören dazu.
  • Schließlich muss die Steuerungsgruppe für regelmäßige Medienberichte sorgen.

In vier bis sechs Wochen, schätzen Gernot Folkers und Heinrich Böckelühr, wird die neue Urkunde in Schwerte ankommen. Eine große Feierstunde wie bei der erstmaligen Verleihung vor zwei Jahren wird es nicht geben, aber Aufmerksamkeit erzeugen wird die Schwerter Steuerungsgruppe auf jeden Fall.

Zwei neue Marktstände

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Sabine und Christian Rafalcik verkaufen Wurst und Fleisch in Bioqualität auf dem Schwerter Wochenmarkt.

Schwerte. Fleisch und Wurst und alles Bio gibt es ab sofort jeweils mittwochs und samstags auf dem Schwerter Wochenmarkt. Christian Rafalcik und seine Schwester Sabine feierten am Mittwoch ihre Premiere in der Ruhrstadt. Es ist der zweite neue Stand nach dem Strumpfmodenstand von Rüdiger Camphausen, der ab sofort auch an beiden Markttagen  in Schwerte zu finden sein wird.

Fleischerei Rafalcik

Bei Christian Rafalcik und seiner Schwester Sabine isst auch das Auge mit. Sauber und ordentlich haben sie ihr Waren in der Auslage aufgereiht und lockten damit gleich am ersten Tag schon eine Menge Menschen an. Die Rafalciks kommen aus Fröndenberg und bieten ihre Waren nicht nur in Schwerte, sondern auch auf dem Stockumer Hofmarkt (Stockumer Dorfstraße 24 in Unna) jeweils freitags und samstags an. 2010 ist die Fleischerei ins Biogeschäft eingestiegen. Auf dem Markt findet sich der Stand zwischen Fisch Elfie Holtmann und der Käserei von Frank Rest.

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Frank Rest freut sich, dass Nadine Fuhrmann ab sofort zweimal wöchentlich auf dem Markt vertreten ist.

Strumpfhandel Camphausen

Nadine Fuhrmann verkaufte bisher immer nur an Samstagen auf dem Schwerter Wochenmarkt Socken, Schals, Mützen oder Kinderschuhe. Jetzt wird der Stand ihres Lebensgefährten Rüdiger Camphausen auch mittwochs kontinuierlich vor Ort sein – damit kein Schwerter kalte Füße bekommen muss. An diesem Mittwoch war der Stand zum ersten Mal aufgebaut, und zwar in der Nähe des Cafés „Lo’Canta“. Rüdiger Camphausen kommt aus Holzwickede und ist auch zweimal in der Woche in Unna vertreten.

Kein „Freispruch“: Bernhard Holtmann und Frank Rest begegnen sich nun zivilrechtlich

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Frank Rest ist guter Dinge: Die Staatsanwaltschaft hat ihre strafrechtlichen Ermittlungen eingestellt.

Schwerte. Die Staatsanwaltschaft Hagen hat zwar mit Zustimmung des Amtsgerichtes Schwerte die Ermittlungen gegen Frank Rest eingestellt, damit aber nicht seine Unschuld festgestellt. Dem Gesellschafter der Markthandel Schwerte GmbH wird weiterhin von seinem damaligen Mitgesellschafter Bernhard Holtmann der Veruntreuung von Geldern vorgeworfen. Zivilrechtlich setzt sich das Amtsgericht Iserlohn noch in diesem Monat mit der Sache auseinander. Bernhard Holtmann will erreichen, dass die Markthandel Schwerte GmbH die relevanten Bücher offenlegt.

Die Staatsanwaltschaft Hagen hatte unter strafrechtlichen Aspekten ermittelt, ihr Ermittlungsverfahren aber gemäß §153 Abs. 1 der Strafprozessordnung eingestellt. Darin heißt es:

„Hat das Verfahren ein Vergehen zum Gegenstand, so kann die Staatsanwaltschaft mit Zustimmung des für die Eröffnung des Hauptverfahrens zuständigen Gerichts von der Verfolgung absehen, wenn die Schuld des Täters als gering anzusehen wäre und kein öffentliches Interesse an der Verfolgung besteht. Der Zustimmung des Gerichtes bedarf es nicht bei einem Vergehen, das nicht mit einer im Mindestmaß erhöhten Strafe bedroht ist und bei dem die durch die Tat verursachten Folgen gering sind.“

„Deshalb gibt es auch keinen Freispruch, auch nicht in Anführungsstrichen“, nimmt Bernhard Holtmann Stellung zur Berichterstattung im Blickwinkel. Dazu heißt es in einem Schreiben der Staatsanwaltschaft an Holtmanns Rechtsanwalt:

„Für diese Entscheidung war insbesondere maßgebend, dass der mittlerweile 56 Jahre alte Beschuldigte bisher strafrechtlich noch nicht in Erscheinung getreten ist und dass darüber hinaus erwartet werden kann, dass der Beschuldigte durch das bisherige Ermittlungsverfahren für die Zukunft hinreichend beeindruckt und gewarnt ist. Auch war zu berücksichtigen, dass es sich vorliegend primär um eine zivilrechtliche bzw. öffentlich rechtliche Streitigkeit handelt, an deren zeit- und kostenintensiver Aufklärung zumindest in strafrechtlicher Hinsicht kein besonderes öffentliches Interesse besteht“.

Gegenüber dem Blickwinkel sprach die Staatsanwaltschaft am Donnerstag von Geringfügigkeit und davon, dass von einem Freispruch keine Rede sein könne. „Eine solche Schuld ist vorhanden“, unterstreicht Bernhard Holtmann. „Dies entspricht vollumfänglich den von mir gegen Herrn Rest erhobenen Vorwürfen“.

Schwerter Reitverein ehrte seine erfolgreichen Reiter

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Ehrungen erfolgreicher Reiterinnen und Reiter auf der Jahreshauptversammlung.

Schwerte. Auf der Jahreshauptversammlung des Zucht-, Reit- und Fahrvereins Schwerte, die in der Rohrmeisterei stattfand, wurden wie üblich die erfolgreichsten Reiterinnen und Reiter  vom 1. Vorsitzenden Johannes Wittenbrink für ihre bemerkenswerten sportlichen Erfolge in der Turniersaison 2015 geehrt.

Bei den jungen Reitern und Reitern wurden Franziska und Kirsten Sieber ausgezeichnet. Franziska Sieber konnte mit Charly WRT gleich dreimal einen Sieg in der Klasse S und mehrere S-Platzierungen erreiten und auch Ihre Schwester Kirsten konnte mit ihren Pferden „Rosafina WRT“ und „Rosentraum WRT“, mit dem sie in den schweren Grand-Prix-Prüfungen glänzte, ebenfalls auf ein erfolgreiches Turnierjahr 2015 zurückblicken.

Bei den Mannschaftskreismeisterschaften, die im Jahr 2015 in Schwerte ausgetragen wurden,  belegten die Ruhrstädter  den fünften Platz. Für die Mannschaft ritten Heidi Braun, Janne Braß, Emma Kühne, Julia Knothe, Jan-Philipp Braß, Nadine Tilse und Pia Alina Bremer.

Schwerter stark im Kreis

Einen hervorragenden zweiten Rang sicherten  sich die Schwerter Reiter, die durch Benita Schütte-Berning, Larissa Zorc, Jan-Philipp Braß, Janne Braß und Emma Kühne vertreten wurden,  bei den Jugendkreismeisterschaften in Werne. Darüber hinaus  zeigten sich die Reiter des Vereins in den Einzel-Kreismeisterschaften und im Kreisvierkampf überaus erfolgreich

Ebenfalls ausgezeichnet wurde Heidi Braun, die bei den Einzel-Kreismeisterschaften 2015, vor zwei weiteren Schwerter Reiterinnen, siegte. Claudia Raide wurde hier Zweite und Ute Gosslich belegte den dritten Platz. Bei den Junioren erzielte Janne Braß einen tollen zweiten Platz und Julia Schröder wurde dicht gefolgt Dritte. Den Kreisvierkampf, Jahrgang 2002 und jünger, gewann Carla Maxima Eickenhorst. Ihre Schwester Tilia Sophie Eickenhorst wurde Zweite.

Verein hat fast 600 Mitglieder

Bei den Junioren lag Emma Kühne mit ihren Pferden „Dream of Spring“ und „Pronovia“ auf Platz eins. Neben vielen Platzierungen in Dressur und Springen belegte Emma zusätzlich einen hervorragenden zweiten  Platz bei den Westfälischen Meisterschaften und einen vierten  Platz bei dem Bundesnachwuchschampionat in Zeiskam.

Bei den anschließenden Wahlen wurde der Vorstand entlastet und danach einstimmig bestätigt. Zwei Posten wurden neu vergeben. Als neue Pressesprecherin des Vereins ist nun Julia Knothe zuständig und Caroline Krall fungiert als ein neues Beiratsmitglied

Trotz leicht rückläufiger Mitgliedszahlen in der ganzen Bundesrepublik kann sich der Schwerter Verein mit über 590 Mitgliedern immer noch auf Platz fünf  der stärksten Vereine in Westfalen behaupten.

Urkunde für Schwerter Wolfgang Brandt

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Versmold/Schwerte. 40 Jahre steht der Schwerter Wolfgang Brandt (Foto rechts) an der Spitze des Billard-Kreises Dortmund. Er ist Träger der bronzenen, silbernen und goldenen Ehrennadel der Deutschen Billard-Union sowie Träger der bronzenen, silbernen und goldenen Vereinsnadel. Außerdem wurde er mit der großen Ehrentafel des Vereins für über 500 Meisterschaftsspiele (536) – in der Zeit von 1958 bis 1994 – geehrt.

Übr Jahrzehnte hat er sich so um den Billardsport verdient gemacht, auch bei seinem Heimatverein BC BW Schwerte, wo er seit 1971 an der Spitze steht. Aus diesem Anlass ließ es sich der Präsident des Billard-Verbandes Westfalen, Helmut Biermann (Foto links), nicht nehmen und kam persönlich nach Versmold. Er bedankte sich bei Wolfgang für sein außerordentliches Engagement, was im Billardsport in Deutschland wohl nahezu einzigartig ist. Auch die Mitglieder des Kreisvorstandes bedankten sich und luden ihn mit seiner Frau zu einem Wellness-Wochenende ein.

Zum Billard-Kreis Dortmund gehören Mitgliedsvereine in den Städten Dortmund, Schwerte, Unna, Kamen, Versmold, Gütersloh, Paderborn, Hagen, Iserlohn und Siegerland.

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