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Martin Walser liest am Donnerstag in der Rohrmeisterei

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Ein großer deutscher Literat kommt Donnerstag nach Schwerte: Martin Walser.

Schwerte. Das literarische Engagement der Rohrmeisterei strebt zwei Höhepunkten entgegen: Am Mittwoch liest Andrea M. Schenkel, am Donnerstag der große Martin Walser. „Dass der 89-Jährige Walser nach Schwerte kommt, macht mich schon ein wenig stolz“, sagt Tobias Bäcker. Viele Lesungen gibt es bundesweit nicht mit ihm. Das neue Format „Literatur und Lesungen“ profitiert von der guten Partnerschaft zwischen der Rohrmeisterei und dem Westfälischen Kulturbüro in Unna nicht nur in Sachen Mord am Hellweg. Über die guten Kontakte des Kulturbüros kann die Rohrmeisterei nun auf namhafte Autoren zurückgreifen. Beide Lesungen beginnen jeweils um 19.30 Uhr.

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Andrea M. Schenkel

MI 13. APRIL

ALS DIE LIEBE ENDLICH WAR

Andrea M. Schenkel liest

Verfolgung, Existenzangst und Neuanfänge in fremden Ländern, das sind die Erfahrungen des jungen Juden Carl Schwarz, als er 1950 in Brooklyn die Deutsche Emmi kennenlernt, die so wie er aus Bayern stammt. Emmi hat Deutschland nach dem Krieg verlassen – und so wie er will sie ein neues Leben beginnen. Die Vergangenheit ist für beide ein fremdes Land, das sie nicht mehr betreten wollen. Aber dann entdeckt Carl eine Wahrheit, die ihre Liebe infrage stellt …

Bei Emmi findet Carl die Heimat, die er elfjährig verlassen hat – und lebenslange Liebe und Geborgenheit. Über die Vergangenheit reden beide nicht, zu schmerzhaft sind die Erinnerungen an das, was war. Aber Jahrzehnte später bittet eine Freundin Carl, die Briefe und Dokumente ihres verstorbenen Ehemannes, eines Holocaust-Überlebenden, durchzusehen. Nur widerwillig macht sich Carl an die Arbeit – und stößt in den Unterlagen aus dem KZ Dachau auf Hinweise aus Emmis Vergangenheit. Das Gebäude aus Verschweigen und Halbwahrheiten, auf dem ihr gemeinsames Leben basierte, bricht

Andrea Maria Schenkel, geboren 1962, lebt in Regensburg. 2006 erschien ihr Debüt Tannöd, mit dem sie großes Aufsehen erregte.  Der Roman wurde 2007 mit dem Deutschen Krimi Preis, dem Friedrich-Glauser-Preis und der Corine, 2008 mit dem Martin Beck Award für den besten internationalen Kriminalroman ausgezeichnet. Das Buch verkaufte sich über eine Million Mal, wurde in zwanzig Sprachen übersetzt und fürs Kino verfilmt. Für ihr zweites Buch Kalteis (2007) erhielt sie zum zweiten Mal in Folge den Deutschen Krimi Preis. Zuletzt erschienen Finsterau (2012) und Täuscher (2013).

VVK 8 EUR / AK 10 EUR

DI 14. APRIL

EIN STERBENDER MANN

Martin Walser liest

Martin Walser, 1927 in Wasserburg geboren, lebt in Überlingen am Bodensee. Für sein literarisches Werk erhielt er zahlreiche Preise, darunter 1981 den Georg- Büchner-Preis und 1998 den Friedenspreis des deutschen Buchhandels. Sein neuer Roman über das Altsein, die Liebe und den Verrat ist beeindruckend gegenwärtig, funkelnd von sprachlicher Schönheit und überwältigend durch seine beispiellose emotionale Kraft. Thekla Chabbi ist Co-Autorin des Romans. Sie hat die Figur Aster und Sinas Reisebericht in Algerien geschrieben – den Reisebericht wird sie auch auf der Bühne lesen.

VVK 14 EUR / AK 18 EUR

Jeweils 18.30 Uhr Einlass / 19.30 Uhr Beginn

Tickets: Di-Fr ab 12 und Sa/So ab 10 Uhr in der Gastronomie

der Rohrmeisterei oder auf www.rohrmeisterei-schwerte.de

… und im Herbst „Mord am Hellweg“:

Fr, 4.11., 20 Uhr, Halle 3,

Carsten Sebastian Henn: Der letzte Whisky

Mi, 28.9., 19.30 Uhr, Halle 2,

Till Raether liest aus dem Schwerte-Krimi

Mo, 7.11., 18 Uhr Einlass, 19 Uhr Beginn, Halle 2/3,

Lea Linster und Tom Hillenbrand: Mordslecker!

Sa, 8.10., 19.30 Uhr, Halle 2/3 (Gastronomie ab 17.30 Uhr)

Große Internationale AIEP-Kriminacht

Do, 6.10., tagsüber, für Kinder

Kirsten Boie liest aus Thabo

Sa, 12.11. abends, Halle 2/3

Finale – die große Abschlussveranstaltung von Mord am Hellweg

 


Was für eine Überraschung! 12 Meter tiefer Schacht bei ZOB-Umbau entdeckt

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Arbeiter staunten nicht schlecht, als sie am Bahnhof einen tiefen Schacht entdeckten, der ersteinmal leer gepumpt werden musste.

Schwerte. Vor Überraschungen sind Tiefbauer nie gefeit. Derzeit wird der Zentrale Omnibusbahnhof (ZOB) umgebaut. Seit Montag gibt es eine Stelle, um die erst einmal herumgebaut werden muss. Arbeiter entdeckten einen zwölf Meter tiefen Schacht, von dem im Moment noch niemand so genau weiß, wer ihn gebaut hat und welchem Zweck er mal gedient hat.

Aufschlüsse sollen am Mittwoch gewonnen werden, wenn die Stadtentwässerung Schwerte (SEG) dem Brunnen (?) mit einer Schachtkamera auf den Grund gehen wird. Bis dahin wird auf der Baustelle an dieser Stelle nichts passieren. „Aber es gibt ja noch ausreichende Flächen, auf denen weitergearbeitet werden kann“, sagt Andreas Kruse, der zuständige Ingenieur der SEG. Am Montag pumpte ein Entsorgungsunternehmen den Schacht erst einmal leer

Abgedeckt war der Schacht mit einer dicken runden Betonplatte. Die kann man natürlich nicht einfach wieder nur draufsetzen. Vermutlich wird es darauf hinauslaufen, dass der Schacht zugeschüttet wird. Auf der Rechnung hatte diesen Schacht niemand. Aber eines lässt sich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit sagen: Das Bauwerk wird den Umbau des ZOBs nicht stören und wohl kaum seine zeitliche Schiene verändern.

Doppelkopf-Turnier: 61 Spielerinnen und Spieler gratulierten Barbara Steinkopf

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Siegertypen: Franz-Peter Kreutzkamp, Barbara Steinkopf, Michelle Craß und Elli Naumann (v.r.), hier mit Britta Hesselbach-Komander von den Lions-Damen.

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Es gibt bessere Blätter. Das hier diente nur dem Foto.

Schwerte. Doppelkopf bleibt in Schwerte eine Domäne von Frauen. Beim dritten Doko-Turnier, das der Lions-Club Schwerte-Caelestia am Montag in der Rohrmeisterei ausrichtete, gab es erneut drei Siegerinnen. Selbst 19 Männer, die erstmals an diesem Turnier teilnahmen, konnten nicht in diese Phalanx eindringen. Dr. jur. Franz-Peter Kreutzkamp nahm den Sonderpreis für Männer entgegen, schaffte aber nicht den Sprung auf das Siegerpodest.

Den ersten Platz heimste Barbara Steinkopf ein, gefolgt von Michelle Craß und Elli Naumann. Sie nahmen die Preise aus der Hand von Britta Hesselbach-Komander entgegen. Gewonnen haben aber eigentlich auch alle anderen Teilnehmerinnen und Teilnehmer; denn sie unterstützten den guten Zweck. Der Erlös fließt dem Verein Glückbringer zu.

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Schön voll war es beim Doppelkopfturnier des Lionclubs Schwerte-Caelestia.

Zudem nahmen es die Nichtplazierten olympisch nach dem Motto „Dabei sein ist alles“. „Es hat sehr viel Spaß gemacht, das Turnier und der Abend waren bestens organisiert“, sagte Frauke Linneweber, die erstmals an dem Turnier teilnahm, sicherlich für alle anderen sprach und die beteuerte: „Beim nächsten Mal werde ich wieder dabei sein“.

Was Barbara Schilling, Präsidentin des Lion-Clubs, über das Turnier gesagt hat, hören Sie hier.

Schwerte handelt und bringt Flüchtlinge selbst zum BAMF

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Schwerte. Über Monate verbringen nach Schwerte zugewiesene geflüchtete Menschen in den städtischen Unterkünften, ohne dass sie Gelegenheit erhalten, einen Asylantrag zu erstellen. „Langsam machte sich Unruhe unter den mindestens rund 500 noch nicht registrierten Flüchtlingen breit. Deswegen mussten wir die Initiative ergreifen und handeln“, sagt Bürgermeister Heinrich Böckelühr.

Auf eigene Faust bringt die Stadt Schwerte seit der vorigen Woche die in der Ruhrstadt lebenden Asylbegehrenden zur Außenstelle des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF) nach Unna-Massen. Ein auf Kosten der Stadt Schwerte bei einem örtlichen Unternehmen gecharterter Bus übernimmt mit Begleitung von städtischen Kräften den täglichen Transport der geflüchteten Menschen zum BAMF in der Kreisstadt Unna. Die Behörde zeigte sich nach Angaben der Stadt Schwerte aufgrund entsprechender Ankündigung und Vorbereitung äußerst kooperativ und zuvorkommend bei der Erfassung der zugeführten Flüchtlinge. „Aber die  Art und Weise wie das für Schwerte zuständige Ausländeramt des Kreises Unna agiert, ist äußerst fragwürdig. So geht man nicht mit geflüchteten Menschen um. Von Seiten der Kreisverwaltung hätte ich mir mehr Unterstützung für die überlasteten Kommunalverwaltungen gewünscht“, kritisiert Bürgermeister Heinrich Böckelühr.

Fehlende Unterstützung schon früh angesprochen

Denn durch seinen Ersten Beigeordneten Hans-Georg Winkler hatte der Schwerter Bürgermeister die fehlende Unterstützung des Kreises Unna während der Jugend- und Sozialdezernentenkonfenz bereits am 10. März angesprochen. Nach Auffassung der Stadt Schwerte ist es Aufgabe des Ausländeramtes des Kreises Unna, für den Transport und die Betreuung von Asylbegehrenden zum BAMF zu sorgen. Demgegenüber hatte der Kreis Unna darauf verwiesen, dass das Land NRW für die Registrierung und Aktenerfassung zuständig sei und zudem auf mangelnde Personalressourcen und Finanzmittel. „Bei einer Kreisumlage in Höhe von rund 28,4 Millionen Euro, die Schwerte allein in diesem Jahr an den Kreis Unna zahlen muss, wären im Kreishaus sicherlich ein paar Euro für den Bus-Charter der Flüchtlinge zum BAMF vorhanden“, so der Schwerter Bürgermeister.

Ungeachtet dessen ließ Kreissozialdezernent Torsten Göpfert verlauten, dass man noch auf eine Antwort aus dem Ministerium für Inneres und Kommunales in Düsseldorf warte, wer letztlich zuständig sei.

Längeres Warten nicht mehr zumutbar

„Ein noch längeres Zuwarten können wir aber den Menschen in unseren Unterkünften, von denen manch einer bereits seit einem Jahr händeringend auf eine Registrierung durch das BAMF wartet, nicht mehr zumuten. Auch Flüchtlingsorganisationen, wie der Arbeitskreis Asyl in Schwerte, finden die derzeitige Situation, die sich nicht nur in den kreisangehörigen Kommunen des Kreises Unna abspielt, sondern auch darüber hinaus, irritierend und unzumutbar“, so Erster Beigeordneter  Hans-Georg Winkler. Vereinzelt hätten anderenorts Städte wie die Stadt Schwerte zur „Selbsthilfe“ gegriffen. Im Schwerter Rathaus seien auch Kreisverwaltungen im Land bekannt, die die Zuführungen für deren kreisangehörige Städte und Gemeinden organisieren. Im Kreis Unna verfügt Lünen über ein eigenes Ausländeramt und hatte ebenfalls schon selbst Flüchtlinge zum BAMF transportiert. Bis zum Mittwoch wurden auf diesem Wege rund 250 Flüchtlinge aus Schwerte registriert. „Das zeigt den Asylbegehrenden, dass es weiter geht und vermittelt wieder ein Stück mehr Zukunftsperspektive“, so Hans-Georg Winkler.

Schwerpunkt Opferschutz: Blitzmarathon am 21. April auch in Schwerte

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Kreis Unna/Schwerte (ots) – Am 21. April (Donnerstag) findet der vierte bundesweite Blitzmarathon statt. Im Vordergrund der Aktion steht in diesem Jahr der Opferschutz. Es ist weiterhin das Ziel, das Geschwindigkeitsniveau zu senken. Dieses ist der wirksamste Schutz gerade, um die verkehrsschwachen Verkehrsteilnehmer zu schützen.

Im Bereich des Kreises Unna ist die Zahl der Verkehrsunfälle mit Schwerverletzten, im Gegensatz zum Landestrend in 2015 leider angestiegen. Opfer eines Verkehrsunfalls zu werden, kann jeden treffen. Und danach ist für Opfer, Angehörige und Freunde nichts mehr wie vorher. Innerhalb einer Sekunde verändert sich das ganze Leben, denn Verkehrsunfälle passieren nicht, sondern werden verursacht. Wie in einem Fall in Schwerte vom letzten Juli, wo es aufgrund überhöhter Geschwindigkeit zu einem schweren Verkehrsunfall kam.

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An allen möglichen Stellen muss beim Blitzmarathon mit der Übrprüfung der Geschwindigkeit gerechnet werden.

„Wie kann man an der Stelle nur so rasen?“

Der heute 75-jährige Dortmunder fuhr auf der Rote-Haus-Straße in Richtung Iserlohn. In einer Kurve kam ihm auf seiner Fahrbahn plötzlich ein Auto mit einer jungen Familie entgegen. „Wie kann man an der Stelle nur so rasen, die Straße war auch noch nass und der hat doch noch Frau und Kind im Auto“, berichtet der Dortmunder. Dann verlor der andere Fahrer die Kontrolle über sein Fahrzeug, die Autos prallten frontal zusammen und der Senior wurde mitsamt seinem Wagen in den Graben geschleudert.

„Der Polizist sagte mir, dass ich einen Schutzengel gehabt haben muss“, sagte das Unfallopfer. Schleuder-Trauma, Brustquetschungen, Gleichgewichtsstörungen, Prellungen und auch heute noch Probleme mit der linken Hand waren die Verletzungen, die er davon getragen hatte. 14 Tage lag er im Krankenhaus, hatte durch die Brustverletzungen lange Atemprobleme. Immer wieder hatte er die schrecklichen Bilder vor dem geistigen Auge.

Große Belastungen und Einbußen

Drei Monate Reha – Maßnahmen in Bochum schlossen sich an. Alles musste er mit öffentlichen Verkehrsmitteln machen, das Auto war ja kaputt. Als er danach wieder mit seinem neuen Fahrzeug fuhr, hatte er lange Zeit Angst, wenn ihm jemand entgegen kam. Dazu kam die Sorge um die Schadensregulierung. „Zum Glück hat das aber dann doch noch geklappt, auch wenn es mehr als ein halbes Jahr gedauert hat. Für die Familie war die Zeit schon eine große Belastung und mit großen Einbußen verbunden. Aber alle haben zusammen gehalten und so haben wir es geschafft.“

Der Blitzmarathon soll die Autofahrer dafür sensibilisieren, wie viel Leid über ganze Familien gebracht wird, wenn es zu schweren Verkehrsunfällen kommt. Er soll helfen, die Menschen vor schweren Unfallfolgen zu schützen. Es kommt nicht auf möglichst viele Knöllchen an, Ziel ist und bleibt: Die Kreispolizeibehörde Unna will weniger Tote und Schwerverletzte im Straßenverkehr, denn niemand ist unverwundbar und es kann jeden treffen. Die Einhaltung von Regeln ist kein Selbstzweck, sondern rettet aktiv Leben.

Gehen gleich drei Turnhallen an den Sport zurück?

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Schwerte. Es gibt Hinweise aus gut unterrichteten Kreisen, dass gleich drei Turnhallen schon bald wieder dem Schul- und Vereinssport übergeben werden: die Turnhalle der Heideschule, die Turnhalle der Reichshofschule in Westhofen und die kleine Turnhalle am Bohlgarten im Schulkomplex Nordwest. Sie alle waren vorsorglich für die Aufnahme von Flüchtlingen vorbereitet worden. Allerdings hat nicht ein Flüchtling eine dieser Hallen jemals von innen gesehen. Die Stadt Schwerte wollte dieses konkrete Vorhaben am Freitag nicht bestätigen.

Hans-Georg Winkler, Erster Beigeordneter der Stadt Schwerte, hatte schon am Montagabend auf der Mitgliederversammlung des Stadtsportverbandes das zarte Pflänzchen Hoffnung wachsen lassen, als er über das Vorhaben der Stadt, dem Sport Hallenraum zurückzugeben, berichtete. Allerdings stünden entsprechende Überlegungen noch auf dem Prüfstand, so Winkler. Auf diese Position zog sich am Freitag auf Anfrage auch Stadtsprecher Carsten Morgenthal zurück. Man sei immer noch in der Phase der Prüfung, unterstrich er. „Ergebnisse werden zu gegebener Zeit der Öffentlichkeit mitgeteilt“, sagt er.

 

Kleinkunstwochen – Ein außergewöhnliches und überregionales Ereignis

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Gruppenbild mit Dame: Auf den Kleinkunstpreis wird angestoßen.

Schwerte. Ohne Moos nix los. Das gilt auch für die Schwerter Kleinkunstwochen. Und deshalb ist man im Kulturbüro des Kultur- und Weiterbildungsbetriebes der Stadt Schwerte auch froh, mit der Sparkasse Schwerte einen überzeugten Sponsor an der Seite zu haben. Dessen Vorstandsvorsitzender Dr. Uwe Trespenberg hatte am Freitagabend bei der Kleinkunstpreisverleihung auch die beste Nachricht parat: „Solange das Publikum Interesse an dieser Reihe hat, machen wir weiter“. Gut so, denn das Publikum hat Interesse, was der gute Besuch in Halle 3 der Rohrmeisterei mal wieder unter Beweis stellte. Und Heike Pohl, Leiterin des Kulturbüros und Macherin der Kleinkunstwochen, wird’s gerne vernommen haben – auch das Lob von Moderator Desimo alias Detlef Simon aus Hannover. Das Kulturbüro sei die kompetente Jury, die bei der Auswahl sehr auf Originalität achte und aus der Reihe „ein außergewöhnliches und überregionales Ereignis“ gemacht habe.

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Bürgermeister Heinrich Böckelühr im Interview mit Desimo. Rchts Sparkassen-Chef Dr. Uwe Trespenberg.

Dr. Uwe Trespenberg: Wir machen weiter

Im vergangenen Jahr hatte sich das Publikum nicht für ein festes Ensemble entschieden, sondern für einen – sagen wir mal – bunt zusammengewürfelten Haufen, bestehend aus den Herren des WallStreetTheatres, Herrn Niels, Christian Lindemann und Lioba Albus. Letztere war offenbar gar nicht wegen des Kleinkunstpreises gekommen, sondern weil „ich gute Gags klauen möchte. Außerdem bin ich nicht gern allein zu Hause“. Alle machten aus dem von Herrn Niels inszenierten „Comedy Night Mix“ einen derart staunenswerten und urkomischen Abend, dass das Publikum gar nicht mehr anders wollte, als diesen Künstlern den Kleinkunstpreis zuzuschreiben. „Ein Quintett als vierblätteriges Kleeblatt“, beschrieb Desimo den Glücksfall der 59. Schwerter Kleinkunstwochen. Bürgermeister Heinrich Böckelühr, diesmal im außergewöhnlichen Outfit mit roter Fliege und rotem Einstecktuch im dunklen Anzug, dankte dem Publikum für diese Entscheidung.

Die nächsten bitte: Helge & das Udo

Sprach’s und schritt zur Tat, enthüllte wie immer den Kleinkunstpreis, den sich Herr Niels mit nach Hause nehmen darf, so haben es alle gemeinsam entschieden. Ebenso, dass das Preisgeld in Höhe von 5000 Euro fair geteilt wird. Und dann spielten sie noch einmal das Programm des vergangenen Jahres. Was Blickwinkel-Mitarbeiterin Nadine Przystow damals über diesen Abend schrieb, lesen Sie hier. Und nicht vergessen: Der nächste Auftritt im Rahmen der 60. Schwerter Kleinkunstwochen mit dem Titel „Grenzgänger und Querdenker“ geht am 29. April (Freitag) ab 19.30 Uhr über die Bühne. „Ohne erkennbare Mängel“ heißt es dann bei „Helge & das Udo“. Mehr dazu unter http://www.kuwebe.de/kkw2016-web.pdf

Atemlos durch den Tag: Fachtag zur Vereinbarkeit von Familienarbeit und Beruf

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Schwerte. Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist in den letzten Jahren immer mehr zu einer Herausforderung geworden -weiß das Schwerter Bündnis für Familie und hat hier einen Schwerpunkt seiner Arbeit gesetzt. „Besonders Alleinerziehende oder auch Einelternfamilien genannt sind oftmals den täglichen Herausforderungen kaum gewachsen“, heißt es in einer Medieninformation des Bündnisses.

Unzureichende Betreuungszeiten treffen auf einen immer flexibler werdenden Arbeitsmarkt und lassen Alleinerziehende oftmals vor der Tür stehen. Sind sie in der Arbeitswelt angekommen, braucht es Organisationstalent und Kondition und eigentlich Rahmenbedingungen, die sie die Herausforderungen bewältigen lassen.  Atemlos zur Kita, gehetzt in den Job, noch schnell etwas einkaufen, Kind abholen, am Spielplatz anhalten, den Ofen anschmeißen und das Kind ins Bett bringen. Oder: Keinen Job, viel Zeit, wenig Geld und gesellschaftlich abgehängt.

Der Fachtag am Dienstag, 19. April,  um 17.00 Uhr in der VHS, Am Markt 11, Raum 1 schaut sich Herausforderungen und Rahmenbedingungen dieser Lebenssituationen genauer an. Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, Erziehung, Wirtschaft, Arbeitsmarkt und Kommune stellen ihre Erkenntnisse und Erfahrungen zur Verfügung. Der Blick aufs Kind spielt dabei ebenso eine Rolle wie die Perspektive von Arbeitgebern, der Kommune und der Alleinerziehenden.

„Die Auseinandersetzung mit dem Thema soll dazu führen, die Situation für Alleinerziehende in Schwerte zu verbessern“

Michael Schlabbach (Sprecher des  Bündnisses für Familie in Schwerte)

 

Die Veranstaltung des Bündnisses ist die zweite Veranstaltung zum Thema, deren Ziel die Verbesserung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf in Schwerte ist.  Bereits im letzten Jahr hatte das Bündnis eine Studie in Auftrag gegeben, deren Ergebnis durch Frau Prof. Dr. Kosmann von der Uni-Dortmund im Oktober 2015 vorgestellt wurde. Frau Prof. Dr. Kosmann gehört ebenso zu den Expertinnen und Experten des Tages wie der Schwerter Unternehmer Philip Halbach, die Pädagogin Rita Kostarellis, der Jugendamtsleiter Andreas Pap, Rita Tembaak-Arendt von der Agentur für Arbeit und Nicole Berkhoff vom Verband Alleinerziehender Mütter und Väter.

Interessierte sind herzlich Willkommen.

 


WLAN-Startschuss im Elsebad: Erst schwimmen und dann surfen

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Im Beisein von Dr. Uwe Trespenberg, Ursula Meise, Ellen Hentschel, Oliver Weist, Angelika Schröder, Thomas Wild, Bernd Krause (v.l.) und Michael Grüll (r.) gab Bürgermeister Heinrich Böckelühr den WLAN-Startschuss.

Ergste. Wer künftig das Elsebad besucht, ist nicht mehr abgeschnitten vom Rest der Welt, sondern kann sich drahtlos per Smartphone oder Tablet über aktuelle Geschehnisse informieren – zum Beispiel im Blickwinkel, dem Nachrichtenportal für Schwerte. Bürgermeister Heinrich Böckelühr gab am Sonntag den Startschuss für das öffentliche WLAN-Netz im Freibad. Möglich machen das die Stadtwerke, Elementmedia und die Sparkasse.

Das Elsebad wird nicht die einzige Stelle in Schwerte sein, die an ein öffentliches WLAN-Netz angeschlossen ist. In einem ersten Schritt stattete die Stadtwerke-Tochter Elementmedia weitere zentrale Orten in der Innenstadt wie Postplatz, Marktplatz, den Bereich des Kundencenter der Stadtwerke, Rathaus, Stadtbad und Sparkasse mit Internet-Zugangsmöglichkeiten aus. „Als Vision sehen wir ein großflächiges WLAN-Netz vom Bahnhof bis zur Rohrmeisterei an“, sagt Oliver Weist, Chef der Elementmedia.

Überall können Nutzer das Netz für eine Stunde am Tag kostenfrei nutzen, im Elsebad sogar für zwei Stunden. Die Nutzung soll einfach sein. Aktiviert man WLAN im Smartphone oder auf dem Tablet, sucht das Gerät nach verfügbaren Netzen. Das WLAN-Stadtnetz wird angezeigt und muss zur Herstellung einer Verbindung angeklickt werden. Danach öffent sich eine WLAN-Portalseite und „nach wenigen Klicks ist man schon online“, heißt es in der Medienmitteilung der Elementmedia.

Was Oliver Weist sonst noch zum Projekt sagt, hören Sie hier.

Liederabend, Vorträge und ein Crashkurs

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Französischer Liederabend an der VHS

Am Dienstag, dem 26.04.16 haben Liebhaber des französischen Liedes und Frankophile von 19.30 bis 21.00 Uhr die einmalige Gelegenheit, einen musikalischen Abend mit den beliebtesten, aber auch aktuellen französischen Chansons zu verbringen und die melodische Schönheit der französischen Sprache zu erleben. Der Abend richtet sich an interessierte Musikfreunde, die über Französisch-Grundkenntnisse verfügen. Die Kursgebühr beträgt 7,10 Euro. Eine Anmeldung bis Donnerstag, den 21.4.16 unter vhs-schwerte.de (Kurs-Nr. 4210) oder in der VHS-Geschäftsstelle am Markt ist erforderlich. Weitere Informationen erhalten Sie unter Tel. 02304 104-850 oder auf www.kuwebe.de.

Crashkurs Portugiesisch an der VHS

Am Freitag, dem 29.04.16 (18.00 bis 21.15 Uhr) und Samstag, dem 30.04.16 (vormittags von 9.30 bis 14.30 Uhr) bietet sich Portugal-Fans die beste Gelegenheit, die ersten Grundlagen der portugiesischen Sprache in lockerer Atmosphäre und unter Leitung einer muttersprachlichen Dozentin zu erlernen. Die Kursgebühr beträgt 41,50 Euro. Eine Anmeldung bis Donnerstag, den 21.04.16 unter vhs-schwerte.de (Kurs-Nr. 4510) oder in der VHS-Geschäftsstelle am Markt ist erforderlich. Weitere Informationen gibt es unter Tel. 02304 104-850 oder auf www.kuwebe.de.

Multimediavortrag über Franz Marc

Für seine farbigen Pferde ist er berühmt – in der Tat hatte der Münchner Franz Marc in den organischen Formen von Tierkörpern für lange Zeit sein wichtigstes Sujet gefunden, in dessen malerischer Gestaltung er die angestrebte neue Kunstauffassung entwickeln konnte. Am Mittwoch, dem 27.04.16 um 19.30 Uhr gibt Dr. Walter Kühnert in den Räumen der Stadtbücherei an der VHS anlässlich von Marcs 100. Todestages einen umfassenden Überblick über das Werk des Malers. Hierzu gehören auch der Austausch mit Wassily Kandinsky, der in der engen Zusammenarbeit am Projekt „Blauer Reiter“ seinen Höhepunkt fand, und die Künstlerfreundschaft zum Rheinländer August Macke. Wie der Freund Macke verlor Franz Marc vor hundert Jahren sein junges Leben in Frankreich auf einem Schlachtfeld des Krieges. Der Eintritt zu der Veranstaltung beträgt 6,00 Euro.

Vortrag über Bioelektronische Funktionsdiagnose

Die bioelektrische Funktionsdiagnose nach Prof. Dr. Voll ist ein Verfahren zur Diagnose von Entzündungen und Organschädigungen aus der Erfahrungsheilkunde. Es beruht auf den Grundlagen der chinesischen Meridianlehre und verbindet diese mit der modernen Elektronik. Hier werden alle Organe und das Vegetativum in einer einzigen Sitzung gemessen. Die Funktionsdiagnose bietet umfassende Auskunft, ob Entzündungen oder Organschäden vorliegen und der Patient erhält eine fundierte Basis für die Ganzheitstherapie. Über das Verfahren und die Wirkung dieser komplementär-medizinischen Diagnostik informiert die Heilpraktikerin Helga Rietig am Donnerstag, dem 28. April von 18.30 bis 21.30 Uhr in der VHS am Markt, Raum 4. Die Teilnahmegebühr beträgt 8,00 Euro.

Vortrag über die Kraft des Vorurteils

Vorurteile sind menschlich und geben der Psyche halt, so der berühmte Kölner Soziologe Alphons Silbermann. Beginnen sie jedoch, die Diskussionen in einer Gesellschaft radikal zu beherrschen, ist Gefahr in Verzug. Über die durchaus auch aktuell relevanten Mechanismen der Vorurteilsbildung aus psychologischer und soziologischer Sicht referiert der Historiker und Sachbuchautor Dr. Torsten Reters am Donnerstag, dem 28. April um 19.30 Uhr in der VHS am Markt. Während die Deutschen in unserem Land „rassistisches Kapital“ anhäufen, werden Nicht-Deutsche in ihren Entfaltungsspielräumen beschnitten: Auf diese Weise regelt die Gesellschaft, wer ihr angehört und wer nicht erwünscht ist. Wie dieser Entwicklung entgegengewirkt werden kann, zeigt ein „Argumentationstraining gegen Stammtischparolen“, das den Interessenten im Laufe des Vortrags vorgestellt wird. Der Eintritt zu der Veranstaltung beträgt 6,00 Euro.

Schwerterin wird auf offener Straße beraubt

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Schwerte (ots) – Schon am Montag ist einer 50-jährigen Frau von zwei Angreiferinnen in Schwerte die Kette vom Hals gerissen. Das wurde heute von der Polizei bekannt gemacht.

Die Frau stand gegen 13.20 Uhr  mit ihrem Hund an der Haltestelle vor der Sparkasse am Postplatz, als zwei Frauen auf sie zukamen. Während die eine sie an der Schulter fest hielt, riss die andere ihr die Kette vom Hals. Die beiden stiegen danach in ein blaues Auto und flüchteten. Beschrieben werden die Verdächtigen als ca. 40 – 45 Jahre, lange, schwarze Haare, zum Dutt zusammen gebunden. Bekleidet waren sie mit knielangen Röcken. Eine hatte einen weißen, die andere einen grauen Pullover an.

Wer hat den Vorfall beobachtet? Hinweise bitte an die Polizei in Schwerte unter der Rufnummer 02304 921 3320 oder 921 0.

TTVg-Damen spielen um einen möglichen freien Platz in der Bezirksklasse

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Vanessa Schlüter, Nicole Simon, Michaela Dürwald (hinten), Stefanie Dick und Yvonne Wendeler lauern auf einen freien Platz in der Bezirksklasse. Auf dem Foto fehlen Heike Streul und Amelie Tschirbs.

Schwerte. In der Tischtennis-Saison 2015/2016 ist die Damenmannschaft der TTVg Schwerte erneut in der Kreisliga des Tischtennis-Kreises Bochum an den Start gegangen. Nach einem undankbaren 3. Platz zum Abschluss der vorherigen Meisterschaftssaison war es erklärtes Ziel des Teams um Mannschaftsführerin Stefanie Dick, mindestens Platz 2 in der Abschlusstabelle zu erreichen. Das ist gelungen. Jetzt will man am Wochenende den Grundstein dafür legen, einen eventuell freien Platz in der Bezirksklasse besetzen zu können.

Vier Unentschieden, sonst ungeschlagen

In der gesamten Saison blieb das TTVg-Damenteam in der Aufstellung Vanessa Schlüter, Heike Streul, Nicole Simon, Michaela Dürwald, Stefanie Dick, Yvonne Wendeler und Nachwuchstalent Amelie Tschirbs ungeschlagen – auch gegen den Ersten der Abschlusstabelle SV Germania Salchendorf II erspielten die Schwerter sowohl in der Hin- als auch in der Rückserie jeweils ein 5:5 Unentschieden. Mit weiteren drei Unentschieden und neun Siegen, einem Punktekonto von 41:15 Punkten sowie einem Abstand von sechs Punkten auf den Verfolger steht die Mannschaft auf dem 2. Platz der Abschlusstabelle und hat damit das Saisonziel eindrucksvoll erreicht.

Möglichst weit vorne platzieren

Dieser Tabellenplatz berechtigt nun zur Teilnahme an den Relegationsspielen um den Aufstieg zur Damen-Bezirksklasse – in dieser Relegationsrunde werden zunächst die Anwärter für weitere Aufstiege in die Bezirksklasse ermittelt. Ziel für die Damen der TTVg ist es natürlich, sich in dieser Relegationsrunde möglichst weit vorne zu platzieren und sich so bestmögliche Chancen auf einen Aufstieg in die Bezirksklasse zu erspielen.

Spiele vor heimischer Kulisse

Die Spielerinnen der TTVg werden die Spiele vor heimischer Kulisse machen können – durch die Damen-Staffelleitung des WTTV-Bezirkes Arnsberg wurden die Relegationsspiele an die TTVg Schwerte als Ausrichter vergeben und finden damit nun am Samstag, 23. April, ab 14.30 Uhr sowie am Sonntag, 24. April, ab 10.00 Uhr, in der Jahn-Turnhalle an der Albert-Schweitzer-Schule statt. Neben der TTVg Schwerte nehmen die Teams der TSG Valbert, des TuS Uentrop II, des ASV Hamm sowie des TTV Werl-Büderich II teil.

Keine schlechten Aussichten

Bereits in der vergangenen Saison haben die TTVg-Damen gegen die späteren Aufsteigerteams des GSV Fröndenberg sowie des DSC Wanne-Eickel jeweils ein Unentschieden erkämpft und dadurch ihre Ambitionen für die Bezirksklasse unterstrichen – beide gegnerischen Mannschaften stehen in diesem Jahr im oberen Bereich der Bezirksklasse-Tabelle.

Die Abschlusstabelle der Kreisliga Bochum:

http://wttv.click-tt.de/cgi-bin/WebObjects/nuLigaTTDE.woa/wa/groupPage?championship=Bochum+15%2F16&group=250101

Der neue Achter führt übers Land: Alternative für Radwanderer

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Schwertes Tourismusbeaufragter Uwe Fuhrmann zeigt es: Auch in Schwerte ist der Ruhr-Lenne-Achter schon ausgeschildert.

Schwerte. Damit das mal klar ist: Wenn vom „Ruhr-Lenne-Achter“ die Rede ist, ist damit keinesfalls eine bestimmte Bootsklasse gemeint. Einen 67,5 Kilometer langen Achter gibt es zumindest in der näheren Umgebung nicht auf dem Wasser, aber an Land. Denn hinter dieser Bezeichnung versteckt sich eine neue Radstrecke, die 12 Kilometer weit auch über das Schwerter Stadtgebiet führt. Darüber informiert Uwe Fuhrmann, Touristikbeauftragter der Stadt Schwerte, am 8. Mai beim verkaufsoffenen Sonntag in der Bahnhofstraße vor dem Kundencenter der Stadtwerke Schwerte.

Schon am 30. April wird der Ruhr-Lenne-Achter-Radweg offiziell eröffnet, und zwar in Iserlohn. Mit von der Partie sein werden dann auch Mitglieder der ADFC-Ortsgruppe Schwerte sein, wenn Landrat Thomas Gemke und Iserlohns Bürgermeister Dr. Peter Paul Arens um 11 Uhr am Iserlohner Stadtbahnhof den Startschuss geben. Geradelt wird dann zunächst auf der Schmetterlingsroute über Hemer und Menden zum Kettenschmiedemuseum nach Fröndenberg, und zwar weitesgehend auf ehemaligen Bahntrassen.

Der Ruhr-Lenne-Achter schlängelt sich durch das Grenzgebiet von Sauerland und Ruhrgebiet. An der vorwiegend steigungarmen Strecke laden nette Innenstädte, Cafés und Restaurants zum Verweilen ein. Dazu gehört in Schwerte die Rohrmeisterei. Denn wer von Fröndenberg aus in Richtung Westen weiterfährt, radelt auf dem Ruhrtalradweg an der alten Pumpstation vorbei.

Weitere Informationen zur Strecke gibt es unter diesem Link:

http://www.outdooractive.com/de/radtour/sauerland/ruhr-lenne-achter/13277547/#dmdtab=oax-tab1

Daniel Höra und „Das Schicksal der Sterne“

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Schwerte. Die Amnesty Gruppe Schwerte veranstaltet am 27. April 2016 um 18.00 Uhr in der Stadtbücherei Schwerte eine Autorenlesung mit dem bekannten Jugendbuchautor Daniel Höra. Der Autor liest aus seinem Buch „Das Schicksal der Sterne“.

Daniel Höra erzählt die Geschichte von Adip und Karl. Der eine ein junger Flüchtling aus Afghanistan, der andere ein alter Mann, der in seiner Jugend aus seiner schlesischen Heimat vertrieben wurde. Beide haben schreckliches erlebt, haben Verlust, Angst und Verfolgung erfahren und haben trotzdem nicht aufgegeben. Zufällig kreuzen sich ihre Wege in Berlin.

Spannend und einfühlsam erzählt der Autor vom Zusammentreffen dieser beiden Menschen und von der ganz besonderen Freundschaft, die durch das gemeinsame Schicksal entsteht.

Der Eintritt ist frei!

SPD Schwerte und der Hilchenbacher Bürgerwindpark

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Hilchenbach/Schwerte. Zusammen mit der SPD Iserlohn, dess Fraktionsvorsitzender Dimitrios Axourgos die Schwerter Genossen eingeladen hatte, besuchten Mitglieder der SPD Schwerte den Bürgerwindpark in Hilchenbach. Der Geschäftsführer der Rothaarwind GmbH&CO KG, Günter Pulte, berichtete den  Teilnehmern nach der Ortsbesichtigung mit einem beeindruckenden Vortrag, begleitet durch eine Powerpoint-Präsentation,über die langjährige Planung bis zur Entstehung der heutigen Anlage. Schon bei der Planung vor vielen Jahren wurden die Bürger rechtzeitig einbezogen, um Risiken und Vorteile gemeinsam zu diskutieren.  Das Ergebnis zeigt, dass dies der richtige Weg war, denn sehr viele Bürger haben sich mit einem Eigenanteil in die Gesellschaft eingebracht.

Die SPD-Mitglieder  haben sehr viel über Windkraft, die Planung und den Bau von Anlagen, ihren Risiken und Erträgen erfahren. Deutlich wurde auch, dass man beim Bau von Windkraftanlagen auf Qualität der Anlagenteile setzen muss, um nachhaltig auch Erträge erwirtschaften zu können. „Auch wenn z. Z. der Bau von eigenen Windkraftanlagen in Schwerte kein Thema ist, waren das wichtige Erfahrungen für die SPD-Mitglieder“, heißt es dazu in einer Medieninformation der SPD.


Frauenempfang zwischen Flüchtlingshilfe und Frühlingsdeko

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Bürgermeister Heinrich Böckelühr gratuliert der Gleichstellungsbeauftragten Birgit Wippermann und der Verwaltungspraktikantin und Soziologiestudentin Anna Beier. Sie hatte zum Abschied für alle Brownies gebacken.

Schwerte. Ein fester Termin bei den Frauen der Stadt ist der Empfang des Bürgermeisters an die Frauen der Stadt zusammen mit der Gleichstellungstelle. 76 Frauen hatten sich auf Einladung angemeldet. Die Gleichstellungsbeauftragte Birgit Wippermann führte durch den Abend, nachdem Bürgermeister Heinrich Böckelühr zusammen mit der kompletten Riege der Stellvertreter seine Grußworte gesprochen hatte. Er erinnerte an die Aussiedlerinnen nach dem zweiten Weltkrieg und führte auch noch einmal vor Augen, dass Anfang der 90er Jahre 1000 Flüchtlinge in Schwerte aufgenommen wurden und auch damals schon alle Turnhallen belegt werden mussten. Ernste und nachdenkliche Worte, aber auch ein dickes Dankeschön an all das ehrenamtliche Engagement, im Öffentlichen und Verborgenen, wurde gelobt und geschätzt. Mit zwei Gesamtschülerinnen wurde der Abend dann weiter stimmungsvoll zelebriert.

Musikalisch und sozial engagiert

Astrid Hofmann hatte zwei Schülerinnen animiert und so genossen die Schwerter Frauen sehr selbstbewusste, junge Frauen, die mit ihren stimmungsvollen, musikalischen Auftritten rührten und bereicherten. Dagmar Höke und Anja Kiefer-Kaufmann vom Arbeitskreis Asyl führten in die aktuellen Aufgaben in der Flüchtlingsthematik ein und zeigten, wie pragmatisch und lebensnah hier agiert wird. Auf 700 Flüchtlinge kommen in Schwerte momentan 500 Paten. Eine beindruckende Zahl, die die weltoffene und tolerante Haltung der Ruhrstädter dokumentiert, die auch Heinrich Böckelühr schon im Eingang herausstrich.

Abende wie diese führen Frauen aus allen Ortsteilen und aus unterschiedlichen Gruppierungen zusammen, stehen aber stellvertretend für alle Frauen in Schwerte, die an der einen oder anderen Stelle aktiv sind. Es war Pfarrerin Siegrid Reihs, die noch einmal auf die Ansprüche und besondere Schutzwürdigkeit von Frauen ansprach. Sie empfahl die laufende Ausstellung im Rathaus zum Thema Flucht und Vertreibung. Trotz der oft ernsten Thematiken wurde es kurzweilig und verbindend. Dafür sorgten nicht nur die guten Netzwerke, sondern auch die Käsestangen von Ursula Ackermann, die auf den Tischen in Gebäckform für Einheit sorgten.

Blitzmarathon in Schwerte: 12 Temposünder bei 478 Kontrollen

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Die Polizei sucht auch in Schwerte den Kontakt zu Temposündern. Das Thema Opferschutz muss ins Bewusstsein eindringen. Foto: Ingo Rous

Kreis Unna/Schwerte (ots) -Autofahrerinnen und -fahrer haben sich am Donnerstag beim vierten bundesweiten Blitzmarathon diszipliniert verhalten. Bei 478 Messungen wurden nur 12 Temposünder erwischt.

Der 4. bundesweite Blitzmarathon stand unter dem Thema Opferschutz. Nach einem schweren Verkehrsunfall ist für die Betroffenen, deren Angehörigen und Freunde nichts mehr so wie vorher. Wie schwer die Folgen und Auswirkungen auf das gesamte Leben sein können, hatte die Polizei Unna im Vorfeld anhand von Unfalldarstellungen und einem Bericht des Notfallseelsorger Willi Wohlfeil veröffentlicht.

In der Zeit von 06.00 bis 22.00 Uhr wurden durch die Polizei 4976 Fahrzeuge kontrolliert. 218 Fahrer waren dabei zu schnell unterwegs. Trotz vieler Ankündigungen waren das im Gegensatz zum letzten Jahr mehr Verstöße bei weniger gemessenen Fahrzeugen. 2015 wurden 6560 Fahrzeuge gemessen, von denen 169 die Geschwindigkeit überschritten.

blitzenErgebnisse der Geschwindigkeitsmessungen in den neun Kommunen im Zuständigkeitsbereich der Kreispolizeibehörde Unna:

Bergkamen: 691 kontrollierte Fahrzeuge, davon 21 zu schnell Bönen: 66 kontrollierte Fahrzeuge, davon 3 zu schnell Fröndenberg: 416 kontrollierte Fahrzeuge, davon 26 zu schnell Holzwickede: 953 kontrollierte Fahrzeuge, davon 91 zu schnell Kamen: 541 kontrollierte Fahrzeuge, davon 10 zu schnell Schwerte: 478 kontrollierte Fahrzeuge, davon 12 zu schnell Selm: 558 kontrollierte Fahrzeuge, davon 5 zu schnell Unna: 1069 kontrollierte Fahrzeuge, davon 35 zu schnell Werne: 204 kontrollierte Fahrzeuge, davon 15 zu schnell.

Die höchste vorwerfbare Geschwindigkeit betrug außerhalb geschlossener Ortschaften 119 km/h bei einer zulässigen Höchstgeschwindigkeit von 70 km/h. Den Fahrzeugführer erwartet der Eintrag von zwei Punkten, sowie ein Bußgeld von 160EUR.

Auch der Kreis Unna beteiligte sich am Blitzmarathon. Durch ihn wurden 3293 Fahrzeuge gemessen, von denen 235 zu schnell unterwegs waren.

Schmerzfrei mit künstlichen Gelenken

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Bilden das Ärzteteam des Endoprothetik-Zentrums und informieren während des Forums über künstliche Gelenke: Andreas Isensee, Ralf Jost, Chefarzt Dr. Walter Vosberg und Dr. Thomas Strohecker.

Schwerte. Knie- und Hüftgelenke leisten Schwerstarbeit. Treten innerhalb der Gelenke Verletzungen oder Verschleißerscheinungen auf, sind nicht selten schlimme Schmerzen die Folge.

Welche Therapie- und Behandlungsmöglichkeiten sich ergeben, stellen Ärzte und Physiotherapeuten des zertifizierten Endoprothetik-Zentrums des Marienkrankenhauses Schwerte während eines Gesundheitforums vor. Dienstag, 26. April, steht von 18.00 bis 20.00 Uhr in der Cafeteria der Klinik in der Goethestraße in der 5. Etage das Knie im Mittelpunkt.

„Knie- und Hüftgelenke werden im Laufe unseres Lebens stark belastet. Je älter wir werden, desto eher zeigen sich die Folgen und schränken die Mobilität ein. Lassen die Beschwerden trotz konservativer Behandlung mit Medikamenten oder mit Physiotherapie nicht nach, kann der Einsatz eines künstlichen Gelenks, einer Endoprothese, eine Option sein und die Lebensqualität wieder herstellen“, erklärt Chefarzt Dr. Walter Vosberg vom Fachbereich Unfall-/Orthopädische Chirurgie und Chef des Endoprothetik-Zentrums.

Das Endoprothetik-Zentrum hat sich auf den Einsatz künstlicher Gelenke spezialisiert. Die Ärzte verfügen über viel Erfahrung und bieten eine Behandlung mittels modernster Operationsmethoden und qualitativ hochwertiger Kunstgelenke an. „Während der Informationsreihe erläutern wir die Operation, stellen Endoprothesen vor und erklären die Bedeutung der Nachbehandlung“, verweist Oberarzt Dr. Thomas Strohecker zudem darauf, dass im Anschluss eine Fragerunde eingeläutet wird.

TTVG-Damen sind zweiter Anwärter auf einen Platz in der Bezirksklasse

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Vanessa Schlüter kassierte in ihren neun Einzeln nur zwei Niederlagen. Fotos: Ingo Rous

Schwerte. Die Damen der TTVg Schwerte sind zweiter Anwärter auf den Aufstieg in die Tischtennis-Bezirksklasse. Vanessa Schlüter, Heike Streul und Michaela Dürwald schlossen die Relegation am Samstag in der Jahnturnhalle auf dem zweiten Platz ab. Sieger wurde die TSG Valbert, Dritter der TuS Uentrop 2 vor dem TTV Werl-Büderich 2.

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Michaela Dürwald

„Wir sind zufrieden“, sagte Stefanie Dick einen Tag nach dem Mammutprogramm in der Jahnturnhalle. Sieben Stunden hat die Relegation gedauert, ehe alle Spiele abgewickelt waren. Dabei verlor die TTVg nur gegen die TSG Valbert knapp mit 4:6. „Zwei Spielerinnen von denen haben mit Noppen gespielt“, erklärte die Spielführerin der TTVg, die selbst nicht mit von der Partie war.

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Heike Streul

Sie sah aber stellenweise spannende Spiele, wie zum Beispiel das Fünfsatz-Spiel von Michaela Dürwald gegen die Nummer 1 der TSG Valbert, Imke Dörnen. Schon im ersten Satz ging die Schwerterin in die Verlängerung und gewann dort knapp mit 17:15. Mit dem 11:5 im zweiten Satz stand Michaela Dürwald schon auf der Siegerstraße, doch Imke Dörnen wehrte sich, gewann 12:10 und 11:6 und erzwang damit den Entscheidungssatz. Den entschied schließlich Michaela Dürwald mit 11:8 für sich. Auch Vanessa Schlüter und Heike Streul gewannen gegen Valberts Nummer 1; Streul sorgte im dritten Satz mit ihrem 11:0 sogar für die Höchststrafe.

Jetzt wartet die TTVg darauf, ob sie in der kommenden Saison in der Bezirksklasse antreten kann. „Wir wollen das auf jeden Fall“, unterstreicht Stefanie Dick. Allerdings ist man abhängig von Rückziehern in oberen Spielklassen. Erst wenn dadurch Plätze in der Bezirksklasse frei werden, steigt die TTVg Schwerte auf, muss aber zunächst der TSG Valbert den Vortritt lassen.

TTVg: Vanessa Schlüter (7 Siege/2 Niederlagen), Heike Streul (6/3), Michaela Dürwald (6/3), Schlüter/Dürwald (1/1), Streul/Dürwald (0/1).

Mehr zur Aufstiegsrunde:

http://wttv.click-tt.de/cgi-bin/WebObjects/nuLigaTTDE.woa/wa/groupPage?championship=Arnsberg+15%2F16&group=269209

Auf Du und Du mit Schwerte: Gesamtschule hat Besuch aus Catania

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Schwerte/Katania. Eins ist klar: Wären die italienischen Schülerinnen und Schüler in Catania auf Sizilien geblieben, hätten sie es aktuell ein bisschen wärmer als in Schwerte. Um die 20 Grad Celsius ist es derzeit im südlichen Italien warm. Aber als man den Schüleraustausch mit der Gesamtschule Gänsewinkel geplant hat, wusste man noch nichts davon, wie ungemütlich es an der Ruhr in diesen Tagen sein würde.

Gejammert hat allerdings niemand, als es am Montag zur Stadtführung mit „Uwero“ Fuhrmann, dem Tourismusbeauftragten der Stadt Schwerte, ging. Ziele der Gäste, die seit Samstag in Schwerte sind und noch bis zum Wochenende bleiben, sind aber auch das Freilichtmuseum in Hagen, die Dechenhöhle in Letmathe, Köln und Münster.

„Der Schüleraustausch hat Tradition an unserer Schule, weil wir auch die italienische Sprache lehren“, sagt Silvia Rucks, Lehrerin an der Gesamtschule.

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