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Channel: Schwerte – Blickwinkel – Das Nachrichtenportal für Schwerte
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Schwerte festigt Freundschaft mit Labuissière

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Labuissiere2016c

Bürgermeister Heinrich Böckelühr (links) mit seinem französischen Amtskollegen Bernard Cailliau nach Unterzeichnung der Partnerschaftsurkunden.

Schwerte. Im Rahmen des 50-jährigen Bestehens der städtepartnerschaftlichen Beziehungen zwischen Schwerte und Labuissière verbrachten Bürgermeister Heinrich Böckelühr sowie weitere Schwerter Bürgerinnen und Bürger das vergangene Pfingstwochenende in der nordfranzösischen Stadt. Höhepunkt des Besuchs war die offizielle Zeremonie, bei der Bürgermeister Heinrich Böckelühr gemeinsam mit seinem französischen Amtskollegen Bernard Cailliau die neuen Partnerschaftsurkunden unterschrieben.

„Ich bin heute der Auffassung, dass die freundschaftlichen Kontakte zwischen unseren Bürgerinnen und Bürgern dazu beigetragen haben, Vorurteile bei älteren Menschen abzubauen und bei Jüngeren gar nicht erst aufkommen zu lassen. Die Normalität unserer Beziehungen darf aber nicht zur Routine werden. Die aktuelle Krise Europas und die Bedrohung durch den Terrorismus können wir nur gemeinsam bestehen“, sagte Bürgermeister Heinrich Böckelühr in seiner Rede vor offiziellen Vertretern der Stadt Labuissière.

Bereits 2015 konnte anlässlich dieses Jubiläums eine Delegation aus Labuissière im Schwerter Rathaus begrüßt werden. Die Partnerschaftsurkunde sowie die Urkunden aus den anderen Partnerstädten der Stadt Schwerte können während der allgemeinen Öffnungszeiten in der Vitrine im Rathaus I, Ebene 3, besichtigt werden.


Einmal Kassel und zurück – mit der Dampflok

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Schwerte. In Erinnerung an die legendären dampfbespannten Durchgangs- und Eilzüge über die Obere Ruhrtalbahn von Kassel nach Hagen (-Köln) und zurück mit der Baureihe 01.10 bis ins Jahr 1966, veranstalten die Vereine Eisenbahn-Nostalgiefahrten-Bebra e. V. ENB und UEF – Historischer Dampfschnellzug e.V. eine Sonderfahrt der ganz besonderen Art.

„Steigen Sie ein in den Schnellzug und fahren Sie zurück in das Jahr 1966, auf den Spuren des D397 und E442“, heißt es in einer Medieninfromation. „Wie vor 50 Jahren bringt Sie der Schnellzug am Samstag, den 16.07.2016, von Mönchengladbach über das Bergische Land nach Schwerte (ca. 08:50 Uhr). Weiter reisen Sie entlang der Ruhr über die Obere Ruhrtalbahn durch das wunderschönen Sauerland bis ins nordhessische Kassel“.

Auf der steigungsreichen Strecke der Oberen Ruhrtalbahn mit ihren vielen Tunnel und Brücken wird der Dampflok 01 1066 alles abverlangt, was sich durch laute Auspuffschläge bemerkbar machen wird. Kassel ist Ziel und Wendepunkt der Fahrt. Die Nordhessenmetropole ist bedeutender Industriestandort für die Fahrzeugtechnik im Eisenbahn- und Kraftfahrzeugbereich. Wer kennt nicht die Firma Henschel & Sohn als einstmalig bedeutendstes deutsches Lokomotivwerk, oder als LKW-Fertigungsstätte, sowie die VW-Werke für Motoren und Getriebe oder das Mercedes-Benz-LKW-Werk? Der berühmte Bergpark von Schloss Wilhelmshöhe mit seinen Wasserspielen zählt seit 2013 zum UNESCO-Weltkulturerbe. Während des ca. 5stündigen Aufenthalts laden z. B. das Henschel- und das Kasseler-Technikmuseum zu einem Besuch ein. Auch eine Besichtigung des Bergparks mit seinen berühmten Wasserspielen an und einen Besuch des Herkules, Kassels Wahrzeichen, ist möglich. Am späten Nachmittag erfolgt die Rückfahrt nach Mönchengladbach, welches gegen 23:30 Uhr wieder erreicht wird. Ein Speisewagen mit einfachen Speisen ist im Zug vorhanden.

Der Fahrpreis ab Schwerte in der 2. Kl. beträgt 99 €, Kinder 4-14 Jahre 49,50 €.
Aufpreis in der 1. Kl. pro Person 25€.

Anmeldung und Information erhalten Sie bei Eisenbahn-Nostalgiefahrten-Bebra e. V., Vereinstelefon 06622-9164602 oder unter www.eisenbahn-nostalgiefahrten-bebra.de

Schwerte in der Hansezeit: Schautafeln können ins Internet wandern

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Um diese Schautafeln im Hansezimmer geht es.

Schwerte. Die Schautafeln „Schwerte in der Hansezeit“, die derzeit noch im Hansezimmer des Alten Rathauses angeschaut werden können, sollen der Öffentlichkeit auch nach dem Umbau des Museums zugänglich bleiben. Jürgen Paul, stellvertretender Bürgermeister der Stadt Schwerte und Vorsitzender der Seniorenunion, hat nun angeregt, einen Weg der Hanse über Kötterbachstraße, Mühlenstraße bis zur Rohrmeisterei zu installieren und relevante Schautafeln dort im öffentlichen Raum zu installieren. Das geht nicht, erklärt John Loftus, Leiter des Museums, in einem Brief an Jürgen Paul und regt an, diesen Teil der Schwerter Geschichte ins Internet zu verfrachten.

Paul

Jürgen Paul

Geschichte muss erhalten werden

Dass sich Jürgen Paul stark macht für den Erhalt der Schautafeln, liegt an der historischen Bedeutung der Hansezeit und daran, dass Schwerte heute noch immer eine Hansestadt ist. „Die Geschichte Schwertes in der Hansezeit muss unseren Bürgerinnen und Bürger auch weiterhin sichtbar zur Verfügung stehen“, unterrstreicht Paul. Gerade für „unsere Schülerinnen und Schüler“ sei das ein bedeutsames Stück Heimatkunde. Und Resonanz würde das Aufstellen der Tafeln entlang des Hanseweges auch erfahren. „Der Weg des Nachtwächters geht durch die Kötterbachstraße, Mühlenstraße, das Bährenshaus liegt am Weg ,die Kunstmeile lockt jedes Jahr viele Menschen in unsere Altstadt. Stadtführungen durch Uwe Fuhrmann finden in der Altstadt statt“, sagt Jürgen Paul.

Und Vandalismus? Kosten? „Wenn wir uns die Frage nach dem Vandalismus immer schon vorab stellen, können wir alle unsere Bemühungen einstellen“, sagt Jürgen Paul. Und: „Sicher ist das Aufstellen mit Kosten verbunden! Es werden sich Möglichkeiten finden. Den Schwerter Bürgerinnen und Bürgern sollte ihre Geschichte nicht gleichgültig sein.  Wenn sich alle einig sind, werden sich Wege finden“.

Ausstellung im Internet kostengünstiger

john-Loftus

John Loftus

John Loftus ist derselben Auffassung wie Jürgen Paul. „Eine Verlagerung der Ausstellung ins Straßenbild der Stadt wäre eine wünschenswerte Lösung“, sagt er. Das Aber folgt allerdings auf dem Fuß. „Die Schautafeln würden den Witterungsbedingungen nicht lange standhalten, da sie aus Material hergestellt worden sind, das sich nur für den Innenraum eignet. Die Tafeln müssten neu gestaltet und gedruckt werden und Schaukasten gebaut bzw. gekauft werden.“

Deshalb soll die Hanseausstellung demnächst auf den Internetseiten des Kultur- und Weiterbildungsbetriebs veröffentlicht werden. Dort wird ohnehin über einen neuen Auftritt nachgedacht, der den Anforderungen in Zusammenhang mit dem Ausbau der Webpräsenz als Knotenpunkt eines vernetzten Lern- und Erlebnisortes für Schulen, aber auch für Touristen und sonstige Interessierten gerecht wird. Die Hanseausstellung dort zu platzieren, sei die kostengünstigere Lösung, so John Loftus. „Nach entsprechender Aufbereitung können Texte und Bilder der Dokumentation dort als HTML-Seiten und auch PDF-Datei zum Herunterladen bereitgehalten werden“, heißt es in dem Brief an Jürgen Paul. „Auf diese Weise wird sichergestellt, dass die Ausstellung ohne größeren Aufwand stets auf dem aktuellen Stand bzw. gegebenenfalls mit eventuellen neuen Erkenntnissen ergänzt werden kann“.

QR-Codes sollen Wege ebnen

Dazu gehöre auch der Einsatz von QR-codes an ausgewählten Stellen im Stadtgebiet. Mittels eines QR-codes vor Ort kann mit Smart-Phone oder iPhone Informationen über die Örtlichkeit direkt von den Webseiten des KuWeBes abgerufen werden. Besucher und Interessierte wären so in der Lage, Information in Form von Text und Bilder sowie gegebenenfalls auch in Form von Audio- und Videoaufnahmen im unmittelbaren Kontext zu erhalten bzw. zu erleben. Nach dem gleichen Verfahren sollen sukzessiv weitere Stellen im Stadtgebiet mit QR-codes ausgestattet werden, die auf Informationen auf den Webseiten z.B. zu Jüdischen Geschichte, besonderer Architektur, Eisenbahngeschichte und Herkunft von Straßen- sowie Flurnamen verweisen.

Grundsätzlich hält Jürgen Paul das Vorhaben für eine gute Idee. Aber er will auch in Verbindung mit dem Hanseverein alle Möglichkeiten ausloten, um die Geschichte mit installierten Schautafeln greifbar bleiben zu lassen.

 

 

Zum Geburtstag der Konzertgesellschaft: Hiltrud Kuhlmann singt an der Seite von Roman Payer

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Roman Payer übernimmt den männlichen Gesangspart. Foto: Konzertgesellschaft

Schwerte. Nicht Engjellushe Duka, sondern die Sopranistin Hiltrud Kuhlmann wird am 3. Juni (Freitag) auf dem Opern- und Operettenabend der Konzertgesellschaft Schwerte an der Seite des Tenors Roman Payer singen. Diese Änderung teilte jetzt Ursula Oelgemöller mit; sie ist in der Konzertgesellschaft lange Jahre für die Öffentlichkeitsarbeit zuständig gewesen, wird diese aber in die Hände von Vorstandsmitglied Dr. Ulrike Pfau-Tiefuhr legen (der Blickwinkel berichtete).

Dass es zu einem Wechsel der Solistinnen gekommen ist, wird dem „Geburtstagsständchen“ zum 90. Geburtstag der Konzertgesellschaft keinen Abbruch tun. Auch Hiltrud Kuhlmann ist vom Fach und begann ihren musikalischen Werdegang früh mit dem Violin- und Klavierspiel. Ihre ersten Gesangsstunden erhielt sie im Alter von 16 Jahren. 2005 begann sie ihr Gesangsstudium an der Hochschule für Musik Würzburg bei Professorin Cheryl Studer, das sie seit 2008 bei Klesie Kelly-Moog an der Hochschule für Musik Köln fortsetzte und im Sommer 2011 mit dem Diplom
abschloss. Ihre Gesangsausbildung ergänzte sie mit zahlreichen Meisterkursen im Solo-, Liedduo-, und Kammermusikbereich, unter anderem bei Margreet Honig, Brigitte Fassbaender (Richard-Strauss-Festival).

Erst die Musik, dann die Feier

Dass der jährliche Opern- und Operettenabend als Rahmen für die Geburtstagsfeier auserwählt wurde, ist kein Zufall. Diese Veranstaltung besitzt Anziehungskraft. So sind die 90 Jahre am 3. Juni der konkrete Anlass, in der Rohrmeisterei nach dem musikalischen Genuss bei einem Umtrunk und einem kleinen Imbiss den Dank und die Verbundenheit der Mitglieder mit den vielen Freunden, Förderern und Abonnenten aussprechen und feiern zu können. Das Konzert beginnt um 19.30 Uhr in der Rohrmeisterei.

Vor diesem freundschaftlichen Zusammensein aber steht die Musik im Zentrum mit Ausschnitten aus  Pietro Mascagni (1863 – 1948) : Cavalleria Rusticana, Franz Lehár (1870 – 1948) : Das Land des Lächelns und Paul Lincke (1866 – 1946) : Frau Luna. „Große Oper“ und „kleine Operette“: Beide Klischees stimmen diesmal nicht bei der Auswahl der ersten beiden Werke, die Franz Leo Matzerath für diesen Abend getroffen hat.

Pietro Mascagnis „Cavalleria Rusticana“ ist keine große, ausladende Oper, sondern sein geniales Erstlingswerk, mit dem er den 1. Preis im Wettbewerb für eine einaktige Oper gewonnen hat. Im Jahr 1890 wurde dieser Erstling mit triumphalem Erfolg in Rom uraufgeführt. Und Franz Lehárs „Das Land des Lächelns“ ist keine „kleine Operette“ mit dem obligatorischen Happy-End, sondern ein gewichtiges Werk in drei Akten, das sich mit Opern durchaus messen kann und das mit großer Publikumsresonanz 1929 in Berlin uraufgeführt worden ist.

Schenk mir doch ein kleines bisschen Liebe

Nicht um die Kontrastierung „großer“ oder „kleiner“ Musik geht es also: Was die  beiden ersten  an diesem Abend kombinierten Werke vereint, ist ihre tiefe Emotionalität, die psychologische Darstellung der Protagonisten in Handlung und Musik. Die Schauplätze könnten unterschiedlicher nicht sein: ein sizilianischer Dorfplatz ist es bei Mascagni, die feine arrivierte Gesellschaft in Wien bzw. Peking bei Lehár. Aber die Konflikte ähneln sich: Es geht jeweils um ein Paar, das in Liebe miteinander verbunden war, dessen Zusammenleben und –bleiben aber durch gesellschaftliche Zwänge und auch persönliche Entscheidungen keine Zukunft hat. Was bei Mascagni blutig-tödlich endet, gestaltet Lehár als letztlich melancholischen Verzicht.

Wie anders dagegen Paul Linckes „Frau Luna“, die als echte „Berliner Operette“  einen Riesenerfolg nach ihrer Uraufführung 1922 im Berliner Apollo-Theater feiern konnte. Und hier auch gibt es endlich das erwartete Operetten-Happy-End der Liebenden Steppke und Mizzy.  Schmissige, richtige „Schlager“  lieferte Lincke, die berühmtesten sind wohl „Schenk mir doch ein kleines bisschen Liebe“ und „Das macht die Berliner Luft“.

  • Der Abend findet in Halle 3 der Rohrmeisterei statt.
  • Karten gibt es im Vorverkauf in der Rohrmeisterei, in der Ruhrtal Buchhandlung (Hüsingstraße 20), im Reisestudio Schwerte (Mährstraße 18), bei Schreibwaren Krieter (Kirchstraße 10 in Ergste) und bei Zeitschriften Hollatz (Holzener Weg 38).
  • Karten sind zudem im Internet bestellbar unter www.rohrmeisterei-schwerte.de oder www.konzertgesellschaft.schwerte/konzertprogramm/
  • Die Karten kosten im Vorverkauf 16 Euro, an der Abendkasse 18 Euro (ermäßigt 8 Euro).
  • Beginn der Veranstaltung ist um 19.30 Uhr.
  • Im Anschluss sind die Konzertbesucher zu einem Empfang mit Umtrunk und kleinem Imbiss eingeladen.

Mobiler Integration Point in Schwerte: Wichtiger Schritt zur Integration in den Arbeits – und Ausbildungsmarkt

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Anna Maurer registriert einen jungen Mann aus Afghanistan. Hans-Georg Winkler (l.) und Roland Froch schauen ihr über die Schulter.

Schwerte. Die gemeinsamen Bemühungen für geflüchtete Menschen der Stadt Schwerte, des Jobcenter Kreis Unna und der Arbeitsagentur im Kreis Unna haben konkrete Formen angenommen. Am Dienstag hatten Asylbegehrende aus den Staaten Syrien, Iran, Irak, Afghanistan, Pakistan, Eritrea, Somalia und Nigeria die Gelegenheit, in der Schwerter Dienststelle des Jobcenters in der Hüsingstraße 2 vorzusprechen und sich arbeitsuchend zu melden. In der Zeit von 8 bis 13 Uhr haben Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Integration Points diese freiwillige Erfassung geleistet. Das Angebot kam an: Mehr als 60 Menschen haben sich registrieren lassen – Maschinisten, Textilarbeiter, Ökonomen, Journalisten und sogar ein Imker, berichtete Anna Maurer aus dem Jobcenter. Über den städtischen Bereich „Soziale Hilfen“ wie auch den Arbeitskreis Asyl wurden die asylsuchenden Menschen über den Termin informiert.

Wöchentliche Sprechstunden

„Zusätzlich zu dem Integration Point am Standort in Kamen sollen jetzt auch im Jobcenter in Schwerte Sprechstunden und Termine für Asylbewerber angeboten werden“, so Geschäftsführer des Jobcenters Kreis Unna, Uwe Ringelsiep. „Es ist wichtig, Flüchtlingen mit gesicherter Bleibeperspektive schnellstmöglich eine sinnvolle Beschäftigung anzubieten. Diese Aktion ist ein erster Schritt dazu“, sagte der Erste Beigeordneter und Sozialdezernent Hans-Georg Winkler, der sich am Dienstag vor Ort ein Bild über die Aktion machte Roland Froch vom Jobcenter des Kreises Unna unterstrich, dass der zentrale Punkt aller Bemühungen das Erlernen der Sprache sei.

Viele Herausforderungen meistern

Die geflüchteten Menschen müssen viele Herausforderungen in einer für sie fremden Umgebung meistern. Durch den schnellen Kontakt, die unmittelbare Weiterleitung im `Integration Point´ und die direkten Absprachen zwischen den Experten kann manche Hürde schneller genommen werden, um die Weichen in Richtung Arbeit oder Ausbildung erfolgreich zu stellen. „Nach der Einrichtung der Integration Points geht es jetzt auch um erste Erfahrungen der geflüchteten Menschen auf dem heimischen Arbeitsmarkt. Dafür brauchen wir noch mehr Angebote aus den Unternehmen. Die Integrationsarbeit steht nunmehr im Fokus – wir werden die interessierten  Arbeitgeber schnell und unbürokratisch bedienen und den geflüchteten Menschen damit eine Perspektive auf dem deutschen Arbeitsmarkt bieten können – sei es in Form eines Praktikums, einer Qualifizierung oder einer Vermittlung in eine versicherungspflichtige Tätigkeit“, so Thomas Helm, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Hamm.

Arbeitgeber, die Flüchtlinge in ihrem Betrieb beschäftigen wollen, können sich gern an den Arbeitgeberservice  wenden:

Agentur für Arbeit Hamm                                Jobcenter Kreis Unna

Hotline: 0800 4 5555 20                                   Hotline: 02303 273747

Uwe Ringelsiep, Thomas Helm, Chef der Agentur für Arbeit in Hamm, und Hans Georg Winklerbeschreiben die Zusammenarbeit der Behörden im Integration Point als das erfolgreiche Konzept kurzer Wege und schneller Absprachen. Es gehe darum, den Weg in Arbeit und Ausbildung schnell zu eröffnen, wenn die Voraussetzungen vorliegen.

Ferry – auf der Suche nach aktiven Menschen

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Westhofen. Typisch Dackel? Typisch Dackel! Ferry, der dreieinhalb Jahre junge Rauhaardackel, ist neugierig und lebendig. Der saufarbene Hund, der geimpft und gechipt, aber nicht kastriert ist, will noch viel erleben und sucht deshalb ein neues Zuhause. Ins Schwerter Tierheim ist er gekommen, weil sich sein Frauchen, eine 90-jährige Seniorin, nicht mehr um ihn kümmern konnte. Ferry kann ein paar Stunden alleine zuhause bleiben, ohne dass er Mobiliar oder Schuhe anknabbert. Kinder müssen sich sein Vertrauen erst erarbeiten. Catharina Seelig, Leiterin des Tierheims, beschreibt den Hund im Blickwinkel-Video.

Tierheim-Öffnungszeiten (Am Gartenbad 7)

Montag – Dienstag: 16:00 Uhr – 18:00 Uhr

Donnerstag – Samstag: 16:00 Uhr – 18:00 Uhr

Mittwoch und Sonntag geschlossen

Telefonische Sprechzeiten (02304/61249)

Montag – Dienstag: 15:00 Uhr – 18:00 Uhr

Donnerstag – Samstag: 15:00 Uhr – 18:00 Uhr

Mittwoch und Sonntag geschlossen

Mail: info@tierheim-schwerte.de

Empfohlene Hundebesichtigungszeiten

Montag – Dienstag: 17:00 Uhr – 17:45 Uhr

Donnerstag – Samstag: 17:00 Uhr – 17:45 Uhr

Kontakt und Informationen

www.tierheim-schwerte.de

Landesnachweis Ehrenamt für engagierte Schülerinnen und Schüler des FBG

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Bürgermeister Heinrich Böckelühr mit den ehrenamtlich engagierten Jugendlichen sowie Anke Skupin und den Lehrerinnen Claudia Hohmann und Leonie Böhse (obere Reihe).

Schwerte. Für ihr einjähriges Engagement erhalten sechs Schülerinnen und Schüler des Friedrich-Bährens-Gymnasiums den vom Land Nordrhein Westfalen entwickelten Nachweis für kontinuierliches Engagement. Sie haben regelmäßig Seniorinnen und Senioren im Klara-Röhrscheidt-Haus vorgelesen und sind mit ihnen ins Gespräch gekommen. Dieses Engagement würdigt Bürgermeister Heinrich Böckelühr und bescheinigte den Jugendlichen soziale Kompetenz und engagiertes Verhalten.

Bevor Ida Loser, Stefan Walczak, Benigno-Luciano Troiano, Marlene Wrede, Isabell Merfelskemper und Viktoria Lackmann sich zum Vorlesen aufmachten, haben sie im Februar 2015 ein eintägiges Seminar besucht und wurden auf ihre neue Aufgabe vorbereitet.

Die Erfahrungen, die die Schülerinnen und Schüler im Austausch mit der älteren Generation gemacht haben sind vielfältig.

Geschichten aus einer längst vergangenen Jugendzeit, die im Vergleich die heutigen Möglichkeiten und Freiräume in einem ganz anderen Licht erscheinen lassen, die Freude,  die ihnen bei ihren Besuchen entgegenkam und die Möglichkeit, in Gesprächen gegenseitige Vorurteile abzubauen, werden ihnen in Erinnerung bleiben. Der Kontakt zu dementen Menschen gehörte ebenfalls zum Erfahrungsschatz und zeigte, dass da, wo die geistigen Fähigkeiten stark nachlassen, es oftmals nur kleiner Gesten Bedarf, um auch hier in Kontakt zu kommen.

Als eine von sieben Modellregionen wurde die Stadt Schwerte im Jahre 2010 ausgewählt, um an einem generationsübergreifenden Projekt der Stiftung Lesen teilzunehmen. Seitdem wurden regelmäßig in Kooperation mit den weiterführenden Schulen und den Schwerter Senioreneinrichtungen, unter Regie der Stadt Schwerte, Seminare für die Schülerinnen und Schüler angeboten. „Eine win-win Situation für alle Beteiligten“, so Anke Skupin, die das Projekt koordiniert.

Neben den guten Erfahrungen und schönen Stunden miteinander, erhalten die Schülerinnen und Schüler einen Einblick in ein unbekanntes Arbeitsfeld, einen Nachweis von Fähigkeiten, die sich auch im Hinblick auf die Berufswahl und die damit verbundenen Auswahlverfahren positiv darstellen lassen und für die Stadt und das Gemeinwohl ist das Engagement der Jugendlichen ein wichtiger Beitrag.

Arbeitslosigkeit hat sich in Schwerte verringert

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01-04-14-agentur

Schwerte. Die Arbeitslosigkeit hat sich von April auf Mai um 37 auf 1.655 Personen verringert. Das waren 96 Arbeitslose weniger als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote auf Basis aller zivilen Erwerbspersonen betrug im Mai 6,7%; vor einem Jahr belief sie sich auf 7,0%. Dabei meldeten sich 338 Personen (neu oder erneut) arbeitslos, 22 mehr als vor einem Jahr und gleichzeitig beendeten 379 Personen ihre Arbeitslosigkeit (+16). Seit Jahresbeginn gab es insgesamt 1.854 Arbeitslosmeldungen, das ist ein Minus von 36 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum; dem gegenüber stehen 1.894 Abmeldungen von Arbeitslosen (–74).

Der Bestand an Arbeitsstellen ist im Mai um 16 Stellen auf 254 gestiegen; im Vergleich zum Vorjahresmonat gab es 43 Arbeitsstellen mehr. Arbeitgeber meldeten im Mai 92 neue Arbeitsstellen, 2 weniger als vor einem Jahr. Seit Januar gingen 426 Arbeitsstellen ein, gegenüber dem Vorjahreszeitraum ist das ein Zuwachs von 60.

Merkmale Mai 2016 Apr 2016 Mrz 2016     Veränderung gegenüber  
Vormonat Vorjahresmonat1)  
Mai 2015 Apr 2015 Mrz 2015
absolut in % absolut in % in % in %
Bestand an Arbeitsuchenden                  
Insgesamt 2.894 2.898 2.853 -4 -0,1 -136 -4,5 -4,4 -5,2
Bestand an Arbeitslosen                  
Insgesamt 1.655 1.692 1.677 -37 -2,2 -96 -5,5 -6,1 -4,6
55,0%      Männer 911 931 911 -20 -2,1 -31 -3,3 -4,6 -3,6
45,0%     Frauen 744 761 766 -17 -2,2 -65 -8,0 -7,8 -5,7
6,8% 15 bis unter 25 Jahre 112 101 103 11 10,9 17 17,9 -4,7 8,4
0,7%  dar. 15 bis unter 20 Jahre 11 10 11 1 10,0 1 10,0 -33,3 10,0
34,3%    50 Jahre und älter 567 588 566 -21 -3,6 -11 -1,9 -1,0 -4,4
22,8% dar. 55 Jahre und älter 378 385 362 -7 -1,8 20 5,6 4,1 -0,8
41,3% Langzeitarbeitslose 683 701 703 -18 -2,6 -90 -11,6 -13,6 -11,5
10,3%    Schwerbehinderte 170 178 178 -8 -4,5 -16 -8,6 -2,2 -1,7
19,3%      Ausländer 319 304 297 15 4,9 -3,8 -3,3
Zugang an Arbeitslosen                  
Insgesamt 338 366 334 -28 -7,7 22 7,0 -11,2 -15,4
dar. aus Erwerbstätigkeit 110 130 96 -20 -15,4 17 18,3 21,5 1,1
aus Ausbildung/sonst. Maßnahme 77 81 85 -4 -4,9 4 5,5 -19,0 -12,4
15 bis unter 25 Jahre 51 51 62 1 2,0 -17,7 -3,1
55 Jahre und älter 38 58 39 -20 -34,5 -2 -5,0 16,0 -29,1
seit Jahresbeginn 1.854 1.516 1.150 x x -36 -1,9 -3,7 -1,0
Abgang an Arbeitslosen                  
Insgesamt 379 354 398 25 7,1 16 4,4 -3,8 -17,4
dar. in Erwerbstätigkeit 103 96 107 7 7,3 17 19,8 -9,4 -12,3
in Ausbildung/sonst. Maßnahme 77 84 102 -7 -8,3 -8 -9,4 -7,7 -12,1
15 bis unter 25 Jahre 42 50 59 -8 -16,0 -18 -30,0 -3,8 -24,4
55 Jahre und älter 52 38 55 14 36,8 -2 -3,7 -25,5 -14,1
seit Jahresbeginn 1.894 1.515 1.161 x x -74 -3,8 -5,6 -6,1
Arbeitslosenquoten bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen 6,7 6,8 6,7 x x x 7,0 7,2 7,1
Männer 6,9 7,0 6,9 x x x 7,1 7,4 7,1
Frauen 6,4 6,5 6,5 x x x 6,9 7,1 7,0
15 bis unter 25 Jahre 5,0 4,2 4,3 x x x 4,0 4,6 4,1
15 bis unter 20 Jahre 1,9 1,5 1,6 x x x 1,5 2,2 1,5
50 bis unter 65 Jahre 6,5 6,9 6,6 x x x 6,8 7,3 7,2
55 bis unter 65 Jahre 7,5 7,9 7,4 x x x 7,4 7,9 7,8
Ausländer 16,2 15,9 15,6 x x x 16,7 16,4 15,9
abhängige zivile Erwerbspersonen 7,4 7,5 7,4 x x x 7,7 8,0 7,8
Gemeldete Arbeitsstellen                  
Zugang 92 100 93 -8 -8,0 -2 -2,1 61,3 47,6
Zugang seit Jahresbeginn 426 334 234 x x 60 16,4 22,8 11,4
Bestand 254 238 211 16 6,7 43 20,4 13,9 2,4

 

1) Bei den Arbeitslosenquoten werden die Vorjahreswerte ausgewiesen.                                                       © Statistik der Bundesagentur für Arbeit


Verbraucherzentrale: Wegweiser zu Recht und Rat

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Angelika-Weischer

Angelika Weischer leitet die Verbraucherzentrale in Schwerte.

Die Medieninformation der Verbraucherzentrale in Schwerte

Kostenfallen bei Freemail-Diensten und Abzocke mit mobilen Zahlungsmitteln. Fallstricke beim Onlineshopping und dubiose Mahnbriefe von Inkassobüros. Für rund 9000 Schwerterinnen und Schwerter war die Verbraucherzentrale in Schwerte 2015 Wegweiser zu Rat und Recht. Insbesondere Klickfallen beim On­lineshopping hat sie ein dickes „Dislike“ erteilt. Zum fünfjährigen Bestehen der Verbraucherzentrale in Schwerte hatten Bürgermeister Heinrich Böckelühr und Landrat Michael Makiolla noch einmal die Bedeutung der Arbeit für Kommune und Kreis unterstrichen.

Abofalle und Onlineshopping

Vorsicht Abo-Falle: ob Wettervorhersagen, Rezepte oder Spiele – tausendfach wurden Nutzer durch argloses Tippen auf mitgelieferte Werbebanner unbeab­sichtigt in ein kostenpflichtiges Abo gelotst: „Von dem angeblichen Vertragsab­schluss erfahren die Betroffenen meistens erst, wenn das Abo-Entgelt einfach über die monatliche Mobilfunkrechnung abgebucht wird.“ so Angelika Weischer. „Diese Masche nimmt zu. Um sich davor zu schützen, hilft die Einrichtung einer Drittanbietersperre über den Anbieter.“

Immer mehr Konsumenten wissen die Vorteile des Onlineshoppings zu schätzen: „Doch bereits beim Bestellvorgang können kostenträchtige Gefahren lauern: We­sentliche Produktmerkmale oder Endpreise werden nicht angegeben, bestimmte Zahlungsarten sind kostenpflichtig“, darauf weist Angelika Weischer hin. Das in­teressierte 2015 viele Verbraucherinnen und Verbraucher.

Bei vielen außergerichtlichen Rechtsberatungen und -vertretungen standen ein­mal mehr Probleme mit Telekommunikationsanbietern im Mittelpunkt – wie in den vergangenen Jahren auch: Zumeist ging es um nicht nachvollziehbare Posten in der Rechnung oder um Schwierigkeiten bei der Kündigung von Verträgen. Oft­mals gab es mit den Unternehmen gleich mehrere Probleme.

Verbraucherärgernis Energierechnung

Eine bleibende Belästigung sind ungebetene Werbeanrufe. Seit Jahren ein Dau­erärgernis in der Verbraucherzentrale in Schwerte.

Viele Beschwerden erreichten die Verbraucherzentrale in Schwerte zu hohen In­kassokosten. Obwohl seit November 2014 gesetzlich geregelt, fordern viele In­kassobüros weiterhin unverhältnismäßig hohe Gebühren und Mahnkosten.

Auch erste Verbraucherprobleme von Flüchtlingen sind bei der Verbraucherzen­trale angekommen. Ob Handyverträge oder unerwünschte Zeitungsabonnements oder Adressen von seriösen Kleiderannahmestellen: Die Flüchtlinge, begleitet von den Flüchtlingshelferinnen und -helfern, erhalten rechtliche Beratung und Hilfe in der Verbraucherzentrale in Schwerte.

Ein häufiges Verbraucherärgernis bei Energierechnungen hat die Verbraucher­zentrale NRW 2015 vor Gericht klären lassen. „Vielfach wurde beklagt, dass Energieversorger die Abschläge für Strom nach Gutdünken anstatt nach dem tat­sächlichen Verbrauch berechneten. Das Oberlandesgericht Düsseldorf hat auf eine Klage der Verbraucherzentrale NRW hin entschieden, dass der tatsächliche Verbrauch hierfür Maßstab sein muss und sich die Abschlagsforderung hieran zu orientieren hat“, zeigt Angelika Weischer, dass verbraucherfreundliche Recht­sprechung umgehend Niederschlag im Verbraucheralltag findet: „wir haben Rat­suchenden dann mit auf den Weg gegeben, dass sie ihren Energielieferanten auffordern können, zu hohe Abschläge zu senken. Zum Beispiel, wenn Haus­haltsmitglieder ausziehen und sich dadurch der Verbrauch ändert.“

Themen auch für Schüler

Mit der Kampagne „Besser heizen – Kosten regeln“ hat die Verbraucherzentrale auch in Schwerte Wissenswertes zum Energiesparen für jedes Budget mit auf den Weg gegeben. Zudem hat sie aufgezeigt, dass ein Wechsel des Gastarifs viele Haushaltskassen sicher entlasten kann. „Neben dem Preis sind dabei vor allem kurze Laufzeiten und Kündigungsfristen, die richtige Einschätzung von Preisgarantien und eine besondere Vorsicht bei Bonusversprechen entschei­dend“, erläutert Angelika Weischer die Formel, um mit Sicherheit den günstigsten Gastarife zu finden.

Auch 2015 hat die Verbraucherzentrale Schule gemacht: Mit 8 Veranstaltungen rund um die Themen Geld und Smartphonenutzung hat sie 388 Schülerinnen und Schülern in 3 Schulen das kleine Einmaleins des Verbraucheralltags nahe ge­bracht.

Verbraucherzentrale in Schwerte: „Weiter tragen, schützen, fördern“

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vbz

Hörten sich den Jahresbericht 2015 von Angelika Weischer (Mitte) an: Birgit Kollmann vom Kreis Unna und Bürgermeister Heinrich Böckelühr.

Schwerte. Wenn ein Pizzabäcker einem Asyl suchenden Mann gleich mehrere Handyverträge andreht, dann ist das nicht nur schäbig, sondern genau aus dem Grund ein Fall für die Verbraucherberatung. Passiert ist dieser Fall im vergangenen Jahr in Schwerte, berichtete Angelika Weischer. Die Leiterin der Verbraucherzentrale in Schwerte machte damit deutlich, dass die Einrichtung auch Flüchtlingen die Türen weit öffnet, wenn sie Not haben und Beratung benötigen.

Bürgermeister Heinrich Böckelühr findet das gut. „Bei 700 zugewiesenen Flüchtlingen ist es wichtig, dass sich die Verbraucherzentrale diesem Thema annimmt“, sagte er am Dienstag bei der Präsentation des Jahresberichts 2015 der Verbraucherzentrale. Dass die Verbraucherzentrale ankommt bei den Menschen vor Ort, zeigt eine schlichte Zahl: Im vergangenen Jahr hat es 9000 Anfragen und Kontakte gegeben. Alleine das ist schon ein Signal an die Politik, auch über 2018 hinaus für die Einrichtung in Schwerte zu votieren. Bis Ende 2018 nämlich ist die Existenz der Verbraucherzentrale abgesichert, danach muss neu entschieden werden. „Die Zufriedenheit sollte dabei ein Maßstab sein“, sagte Birgit Kollmann, die am Dienstag den Kreis Unna vertrat. Denn der Kreis teilt sich 50 Prozent der Kosten mit der Stadt in einem Verhältnis von 60:40. Die andere Finanzierungshilfe kommt vom Land.

Heinrich Böckelühr bekannte sich einmal mehr in deutlichen Worten zur Verbraucherzentrale. „Ihre Arbeit ist in höchstem Maß zu würdigen“, sagte er in Richtung Angelika Weischer. „Wir müssen diese Einrichtung weiter tragen, schützen und fördern. Das Geld dafür ist gut angelegtes Geld“.

Hier geht es zur Medieninformation der Verbraucherzentrale

 

Hanseverein wirbt für Schwerte auf Hansetag in Salzwedel

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Schwerter in Salzwedel: Thomas Buhl, Daniel Adriano, Julia Buhl, Pattrick Ostwald, Martina Bothin-Buhl, Renate Dieckmann und Herbert Dieckmann (v.l.). Foto: Thomas Buhl

Schwerte. Mit einer Abordnung aus Schwerte ging jetzt der Hansetag in Salzwedel über die Bühne. Die Mitglieder des Hansevereins Schwerte waren einer Einladung der Stadt Salzwedel gefolgt und waren mit vielen Information über Schwerter, dem Senf sowie Probiertütchen mit Ültje Erdnuskerne und Schwerter Honig angereist.

Die Schwerter „Jung Hanse“ hatte den Informationsstand in eigener Regie organisiert und gut für Schwerte geworben. „Man kann mit Fug und Recht von einem Erfolg sprechen“, sagte Herbert Dieckmann, Vorsitzender des Schwerter Hansevereins.

Feuerwerk

Los ging es am Freitagabend nach der Eröffnungsansprache der Bürgermeisterin wurde ein großes Feuerwerk abgebrannt und mit der Partyband „Fantastic Five“ des Mitteldeutschen Rundfunks ging es in drei stimmungsvolle Tage. Auf zwei Bühnen traten Band´s, Sänger, Gruppen und Einzelkünstler auf. Daneben waren auf mehreren Plätzen und Strassen Kirmesbuden, Fahrgeschäfte, Verkaufsbuden und viele Stände mit verschiedenen Spezialitäten „für den Hunger“ im Angebot.

Verkaufsnacht

Die Mitglieder der Werbegemeinschaft hatten für eine „ Lange-Hanse-Verkaufsnacht“ ihre Geschäfte geöffnet und am Sonntag war der verkaufsoffene Sonntag – die Salzwedeler hatten sich  mächtig ins „Zeug“ gelegt, obwohl die Stadt wegen ihrer desolaten Haushaltslage den sonst üblichen Zuschuss von 25000,- €uro nicht mehr gewähren konnte. Dafür war dann das Unternehmen SAW Agentur mit anderen Wirtschaftsunternehmen und Vereinen eingesprungen und konnte mit dieser Unterstützung die 20. Auflage der Salzwedeler Hansetage einen großen Erfolg feiern.

Die Schwerter Vertreter konnten Interesse wecken und für einen Besuch in Schwerte werben. So haben sich z.B. die Salzwedeler Jung Hanse  mit den Schwerter Jung Hansleuten für weitere Kontakten ausgesprochen und spätestens bei den Westfälischen Hansetagen am 28. bis 30. Oktober 2016 in Wesel wird man sich wiedertreffen.

Rohrmeisterei in die bundesweite „Sammlung gelungener Beispiele“ aufgenommen

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Schwerte. Auch im fünfzehnten Jahr ihres Bestehens ist die Bürgerstiftung Rohrmeisterei ein Modellprojekt, das bundesweit Beachtung erfährt.

Seit gut einem Jahr gehört die Bürgerstiftung zum Beratungsnetzwerk der Montag Stiftung Urbane Räume mit Sitz in Bonn.  Diese berät zivilgesellschaftliche Projekte bei Umnutzungsvorhaben für stadtentwicklungspolitisch relevante Immobilien „für viele“. Die Rohrmeisterei ist in die bundesweite „Sammlung gelungener Beispiele“ aufgenommen worden, gerade auch mit ihrem wirtschaftlichen Konzept, das einen Kulturbetrieb ohne öffentliche Subventionen ermöglicht. Im November ist die Rohrmeisterei auf dem erstmalig stattfindenden „Immovilien Konvent“ in Leipzig vertreten und wird dort vorgestellt.

Auch gastronomisch setzt die Rohrmeisterei Maßstäbe. Die Radeberger Gruppe hat sie als Jurymitglied für das Finale des Radeberger Bierwettbewerbs berufen, das am 8.6. in Dortmund stattfindet. Studenten der fünf führenden Hotelfachschulen aus ganz Deutschland stellen innovative Projektkonzepte für die Gastronomie vor, die von den Experten der Jury bewertet werden.

Tobias Bäcker im Beirat „Initiative ergreifen“

Michael Groschek, NRW-Minister für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr, hat Tobias Bäcker in den Beirat des Programms „Initiative ergreifen“ berufen. Das Programm unterstützt im Rahmen der Städtebauförderung Bürgerinnen und Bürger, die bereit sind, für die positive Infrastrukturentwicklung ihrer Stadt aktiv zu werden und originär kommunale Aufgaben in bürgerschaftlicher Verantwortung zu tragen. Die geförderten Projekte verbinden dieses Engagement mit städtebaulichen Anliegen in sozialen, kulturellen und sportlichen Bereichen und sollen modellhaft und beispielgebend wirken. Mit Existenzgründungen schafft das Programm auch neue gemeinnützige Arbeit. Der Expertenbeirat bewertet die Projekte, gibt Anregungen für den Qualifizierungsprozess und schlägt die Projekt dem Land zur Förderung vor.

Eines der ersten „Initiative-ergreifen-Projekte“ ist die Rohrmeisterei in Schwerte, deren Projektaufbau 2001-2003 von Initiative ergreifen qualifiziert und gefördert wurde. Seitdem gilt die Bürgerstiftung mit ihrer kulturell-gemeinnützigen Ausrichtung und ihrem unternehmerisch-wirtschaftlichen Betriebsmodell als beispielgebend. Immer wieder besuchen Projektinitiativen aus NRW die Rohrmeisterei, um sich beraten zu lassen und von den hiesigen Erfahrungen zu profitieren. Zuletzt waren Gruppen aus Bocholt und Attendorn zu Gast.

Public Viewing: Alle deutschen Spiele in der Rohrmeisterei

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Schwerte. Die Rohrmeisterei bietet zu allen Spielen mit deutscher Beteiligung bei der Fußball-Europameisterschaft Public-Viewing-Veranstaltungen an. Am Sonntag, 12. Juni, spielt um 21 Uhr Deutschland gegen die Ukraine. Das Spiel wird in Halle 3 auf Großleinwand gezeigt, Einlass ist um 20 Uhr. Am 16. Juni heißt es „Deutschland gegen Polen“ (21 Uhr, Einlass 20 Uhr). Das letzte Vorrundenspiel findet am Dienstag, 21. Juni um 18 Uhr statt: Nordirland – Deutschland. Hier ist um 17 Uhr Einlass. Der Eintritt ist immer frei. Zum Public Viewing werden gute Getränke und Leckereien vom Grill angeboten.

Verbraucherzentrale schickt die Sonne in die Verlängerung

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Schicken die Sonne in die Verlängerung: Angelika Weischer, Anja Böckenbrink und Andrea Blömer (v.r.).

Schwerte. „Schick die Sonne in die Verlängerung!“ for­dert die Verbraucherzentrale derzeit die Schwerter auf und zeigt auch, wie das Kunststück gelingt: Mit einer Solaranlage und einem Batteriespeicher können Hauseigentümer tagsüber Energie sam­meln, um damit nach Feierabend Laptop, Fernseher, Küchenmaschi­ne und Co. zu betreiben. Mit zeitversetztem Sonnenschein sozusa­gen, klimafreundlich und immer verfügbar. Im Rahmen ihrer Aktion haben die Verbraucherzentrale und Klimaschutzmanagerin der Stadt am Dienstag erklärt, welche Chancen die Speichertechnik bereithält und was zu beachten ist.

Solarstrom macht unabhängig

„Eigener Solarstrom macht unabhängig, und Batterien machen flexi­bel“, brachte es Energieberaterin Andrea Blömer auf den Punkt. Statt 25 bis 30 Prozent des selbst erzeugten Stroms können Speicherbe­sitzer mehr als 60 Prozent direkt nutzen. Das senkt die Stromrech­nung deutlich und lohnt sich mehr als die Einspeisung ins Netz. Unter www.verbraucherzentrale.nrw/sonne können Interessierte mit Eigen­verbrauchs- und Unabhängigkeitsrechnern den Effekt verschiedener Anlagen für ihr Eigenheim abschätzen. „Wer es sportlich angeht und Großverbraucher wie die Waschmaschine bei Sonnenschein an­schaltet, kann auf mehr als 80 Prozent Eigenverbrauch kommen“, sagte Blömer. Dadurch wird natürlich auch ein größerer Teil des Energiebedarfs im Haushalt durch den eigenen Strom gedeckt.

Eine Sache für den Klimaschutz

Den positiven Effekt des flexiblen Solarstroms für das Klima hob Kli­maschutzmanagerin Anja Böckenbrink hervor. „Wenn wir unsere ge­eigneten Flächen für Photovoltaik in Schwerte voll ausschöpfen wür­den, könnten wir jährlich circa 71 Millionen kWh grünen Strom erzeu­gen und damit reichlich CO2 einsparen“, sagte sie. „Jeder Haushalt, der die Sonne in die Verlängerung schickt, geht deshalb beim Klima­schutz voran.“

Einen Vortrag und Austausch zum Thema Solarstrom und Batteriespeicher bietet die Verbraucherzentrale NRW in Kooperation mit der Klimaschutzmanagerin  Anja Böckenbrink am Mittwoch, 15.06.2016, ab 18:00 Uhr in der Beratungsstelle am Westwall 4 in Schwerte, an. Fragen und eigene Erfahrungsberichte aus dem Publikum sind ausdrücklich erwünscht. Der Eintritt ist frei.

Kampf der Vermüllung: Noch nie war der Aufwand so hoch wie heute

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Erst kürzlich musste sich die Stadt mit der illegalen Entsorgung dieser Autoreifen beschäftigen.

Schwerte. Noch nie haben Baubetriebshof der Stadt Schwerte und das Team Picobello so viel Zeit für die Beiseitigung von Müll und Unrat und wilder Müllkippen aufgewendet wie im ersten Quartal des laufenden Jahres. 74 Stunden mussten die städtischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Januar bis März aufbringen, um der Vermüllung, verursacht durch gedanken- und verantwortungslos agierende Menschen, Herr zu werden. Im ersten Quartal 2015, dem intensivsten Reinigungsjahr bisher, waren es noch 40,5 Stunden im Einsatz für ein sauberes Schwerte und gegen ein breites Spektrum von Verunreinigungen. Thema war das am Mittwoch im Ausschuss für Bürgeranregungen und -beschwerden (ABB).

Die Beeinträchtigungen des Stadtbildes verärgert Bürgerinnen und Bürger, gefährdet in vielen Fällen sogar die Umwelt und verursacht letztlich Kosten, die von der Gemeinschaft über die Abfallentsorgungsgebühr getragen werden müssen. Die Motivlage der Verursacher ist sicherlich ebenso vielfältig: von der gedankenlos weggeworfenen Zigarettenkippe, die der Verursacher vermutlich als Bagatelle einstuft, bis zu den vorsätzlich im Grünen entsorgten Altreifen, um Entsorgungskosten zu sparen. Dabei bietet die Stadt in diesem Bereich einen großen Anreiz, sind Entsorgungskosten doch so günstig wie in keiner anderen Stadt im Umfeld.

  Kofferraum Kombi
Schwerte 2,50 € 5 €
Dortmund Pro Kubikmeter 10 €
Hagen Bis 1,80 m Höhe 10 €

Höher als 1,80 m 20 €

Bis 1,80 m Höhe 10 €

Höher als 1,80 m 20 €

Fröndenberg 10 € 15 €
Kamen 5 € 5 €
Unna 12,50 € 20 €
Werne 5 € 5 €
Lünen 15 € 15 €

Die Beeinträchtigungen des Stadtbildes verärgert Bürgerinnen und Bürger, gefährdet in vielen Fällen sogar die Umwelt und verursacht letztlich Kosten, die von der Gemeinschaft über die Abfallentsorgungsgebühr getragen werden müssen. Der Baubetriebshof erhält Informationen über wilde Müllkippen durch:

  • aufmerksame Bürgerinnen und Bürger,
  • den Bereich Ordnung,
  • das Lob- und Beschwerdemanagement, falls das Team Picobello nicht zum Einsatz kommt bzw. unterstützt werden muss,
  • die Kreisverwaltung Unna,
  • oder auch durch eigene Beobachtungen/Feststellungen.

Maßnahmen prüfen

Nicht in jedem Fall liegt die Zuständigkeit zur Beseitigung einer wilden Kippe bei der Stadt Schwerte, sondern ggf. bei der Kreisverwaltung Unna, beim Landesbetrieb Straßen NRW, der Deutschen Bahn AG oder anderen Stellen. Da eine Weitergabe an die jeweils zuständige Stelle erfahrungsgemäß nicht immer eine schnelle Lösung verspricht, wird je nach Sachlage durchaus auch außerhalb der eigentlichen Zuständigkeit eine Lösung gefunden.

Die Örtlichkeiten der wilden Müllkippen sind in der Regel eher abgelegene, schlecht einsehbare Flächen, wie z.B. Feld- und Waldwege, Wanderparkplätze oder Straßenränder. Doch auch an Orten, die einer vermeintlich stärkeren sozialen Kontrolle unterliegen, kommt es zur illegalen Müllentsorgung. Dass ein Kühlschrank oder ein Sofa mitten in der Innenstadt abgestellt wird, ist durchaus kein Einzelfall.

Für die Beseitigung der „wilden Müllkippen“ ist der Baubetriebshof und das Team Picobello zuständig. Picobello wurde im Jahr 2006 als schnelle Eingreiftruppe installiert, um in Problemsituationen kurzfristig reagieren zu können. Im Jahr 2015 sind durch das Team Picobello gebührenrelevante Lohnkosten von rund 69.000,00 € für die Beseitigung wilder Ablagerungen angefallen.

Mehr Müllbehälter, mehr medienwirksame Aufklärung – mit Maßnahmen wie diesen soll die Stadt dem „wilden Müllen“ entgegentreten. Die Fachverwaltung will nun Maßnahmen prüfen und schauen, ob der Trend anhält. In einem Jahr soll im ABB noch einmal darüber gesprochen werden, vielleicht sogar auch in anderen Ausschüssen. Der Vorschlag geht auf Jutta Pentling zurück; sie ist Leiterin des Fachdienstes 1 – Zentrale Verwaltung, Bürgerdienste, Ratsangelegenheiten.

ANSICHTSSACHEN

 

 


Neue Hinweisschilder weisen auf den RuhrtalRadweg hin

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Touristikbeauftragter Uwe Fuhrmann (vorne links) mit Mitarbeitern der Autobahnmeisterei und dem touristischen Hinweisschild.

Schwerte. Zwei neue touristische Hinweisschilder machen jetzt auf den RuhrtalRadweg aufmerksam. Ein Schild steht auf der Bundesautobahn 1 in Fahrtrichtung Köln vor der Ausfahrt Schwerte, das andere auf  der A 43 in Fahrtrichtung Münster vor der Ausfahrt Witten-Herbede. Die braun-weißen Hinweisschilder zeigen das Piktogramm eines Radfahrers sowie die stilisierte Ruhr und den Spannungsbogen zwischen dem Sauerland und der Metropole Ruhr.

„Im zehnten Jubiläumsjahr des RuhrtalRadwegs haben wir jetzt auch ein gut sichtbares Aushängeschild für die 4-Sterne-Route hin in unserer touristischen Freizeitregion“, freut sich Bürgermeister Heinrich Böckelühr über die neue Werbung für die Hansestadt an der Ruhr und Uwe Fuhrmann von der Touristikinformation ergänzt: „Bereits im Jahre 2013 hat die Ruhr Tourismus GmbH bei der RuhrtalRadwegkonferenz in Schwerte erstmals den Gedanken zu einem touristischen Hinweisschild aufgebracht. Weil Schwerte auf halber Strecke des RuhrtalRadwegs liegt und die Hansalinie zwischen Westhofener Kreuz und Unna mit 100.000 Kraftfahrzeugen zu einen der bundesweit meist frequentierten Strecken gehört, ist der jetzt  aufgrund des Schwerter Vorschlags gewählte Standort optimal“.

Auszeichnung erneuert: „Fairtrade-Town Schwerte“ auf gutem Weg

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Bürgermeister Heinrich Böckelühr präsentierte jetzt bei seinem Besuch in der ersten Fair-Trade-Kindertagesstätte in Schwerte, dem Evangelischen Kindergarten Schwerte-Ost, die neue Urkunde, gemeinsam mit Dr. Gernot Folkers von der Steuerungsgruppe und Joachim Berner (Stadtverwaltung)

Schwerte. TransFair Deutschland – die Organisation, die das Fairtrade Zeichen  verleiht – hat der Stadt Schwerte für weitere zwei Jahre den Titel „Fairtrade Town“ verliehen.

Bürgermeister Heinrich Böckelühr präsentierte jetzt die neue Urkunde gemeinsam mit Dr. Gernot Folkers, Vorsitzender der Steuerungsgruppe, die eine von vielen Voraussetzungen ist, die eine Stadt erfüllen muss, um sich mit dem Titel zu schmücken, in der ersten Fair-Trade-Kindertagesstätte in Schwerte, dem Evangelischen Kindergarten Schwerte-Ost. Erst vor kurzem war die Nachricht im Rathaus eingetroffen.

„Nach gründlicher Prüfung der Unterlagen war man überzeugt, dass in Schwerte in den vergangenen zwei Jahren einiges für den Fairen Handel geschehen ist, ebenso überzeugten die Pläne für die nächsten zwei Jahre“, so der Bürgermeister. „In den kommenden zwei Jahren werden weitere Schulen und Kindergärten als Fairtrade Einrichtungen an den Start gehen. Darüber hinaus soll der Bestand an Gastronomiebetrieben, die Fairtrade Kaffee anbieten, erweitert werden“, wie Dr. Gernot Folkers erklärte.

Das Siegel wird bereits seit über zwanzig Jahren verliehen. In Schwerte bieten zehn Geschäfte und fünf Gastronomiebetriebe faire Produkte an. Der Stadt Schwerte wurde erstmals 2014 die Auszeichnung verliehen.

Fairtrade Town: Schwerte möchte das Siegel behalten und stellt Folgeantrag

 

 

Petra Duscha und Matthias Hein auf Deutschem Volkshochschultag

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Schwerte. Petra Duscha und Matthias Hein, auf dem Bild mit Moderator Johannes B. Kerner, haben in Berlin auf dem Deutschen Volkshochschultag die Schwerter Einrichtung repräsentiert. Sie nahmen jede Menge Eindrücke aber auch Anregungen mit nach Schwerte. „Auch die VHS Schwerte ist bereit und motiviert, sich dem digitalen Wandel zu stellen. Die zunehmende Digitalisierung unserer Gesellschaft betrifft alle Bildungsbereiche und erreicht Menschen aller Altersstufen. Dafür werden wir gerüstet sein“, unterstrichen die beiden nach ihrer Rückkehr.

„Digitale Teilhabe für alle“ lau­tete deshalb das Motto des 14. Deutschen Volkshochschultages. Die bundesweit rund 900 Volks­hochschulen wollen digitales Know-how verbreiten und möglichst vielen Menschen zugänglich ma­chen. Der europaweit größte Weiterbildungskongress mit rund 1500 Gästen aus 40 Nationen war der Bestandsaufnahme und dem dynamischen voneinander Lernen gewidmet. Eine Reihe von Experten beleuchteten dazu die vielfältigen Facetten der Digitalisierung in Foren und Fachvorträgen. Dabei zeigte sich auch: Fachleute sitzen nicht allein in Universitäten, wissen­schaftlichen Instituten und führenden Wirtschaftsunternehmen. Auch die Volkshochschulen und ihre Verbände auf Landes- und Bundesebene haben bereits Expertise vorzuweisen, die es weiter auszubauen gilt. Fotograf: Ulf Büschleb

Arbeitsmarktintegration: Symposium in Schwerte

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NRW-Minister Rainer Schmeltzer. Foto: Homepage Schmeltzer

Schwerte. Die Vermittlung von Zuwanderern in den Arbeitsmarkt ist eine entscheidende Voraussetzung für eine gelingende Integration. Die Bezirksregierung Arnsberg möchte diese Aufgabe aktiv angehen und hat entscheidende Akteure zu einem Symposium zur Arbeitsmarktintegration in die Rohrmeisterei nach Schwerte  eingeladen. An der Spitze steht Rainer Schmeltzer (SPD), Minister für Arbeit, Integration und Soziales in Nordrhein-Westfalen.

Das Symposium findet am Montag (20. Juni) ab 18 Uhr in der Rohrmeisterei (Ruhrstraße 20) statt. Rainer Schmeltzer wird in die Thematik einführen und anschließend mit der Initiatorin der Veranstaltung, Regierungspräsidentin Diana Ewert, und weiteren Fachleuten über die Herausforderungen für die Bewältigung dieser Aufgabe sprechen.

Auf dem Podium werden mitdiskutieren: Thomas Helm von Agentur für Arbeit, Hamm, Manuela Mewes, Nachhaltigkeitsbeauftragte der Fa. Kuchenmeister GmbH, der Hammer Oberbürgermeister Thomas Hunsteger-Petermann, der Präsident der Handwerkskammer Dortmund, Berthold Schröder sowie Joachim Köhn vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF).

Die Veranstaltung wird ergänzt durch eine Auftritt des Kabaretts „Fatih Cevikkollu“.

KAB-Mitglieder besuchten MdB Hubert Hüppe in Berlin

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Berlin/Westhofen. Auf Einladung des heimischen CDU-Bundestagsabgeordneten Hubert Hüppe verbrachten 10 Mitglieder der KAB (Katholische Arbeitnehmerbewegung) Schwerte-Westhofen mehrere Tage in Berlin.

Die Teilnehmer hatten ein sehr anspruchsvolles, intensives und spannendes Programm mit vielen Vorträgen und Besuchen von Ausstellungen und des Bundesumweltministeriums. Sehr nachdenklich und betroffen machte der Besuch des Holocaust-Denkmals mit anschließender Besichtigung der unterirdischen Informationsstätten.  Am letzten Tag war die Gruppe im Reichstag zu Gast. Hier ließ man sich auf der Besuchertribüne im Plenarsaal über die Geschichte und die Funktion des Reichstagsgebäudes informieren. Hubert Hüppe, der selbst Mitglied der KAB ist, ließ es sich nicht nehmen, mit den Teilnehmern ein längeres Gespräch zu führen. Naturgemäß nahmen sozialpolitische Themen einen großen Raum ein, aber auch Fragen zum Privatleben wurden gestellt.

Hüppe machte am Beispiel des Arzneimittelgesetzes deutlich, wie wichtig es ist, ein christliches Wertefundament zu haben. Er übte Kritik an der geplanten Umsetzung der Weiterentwicklung des Arzneimittelgesetzes, bei der es um die strittige Frage der „fremdnützigen Forschung“ an Nichteinwilligungsfähigen geht. „Ich bin natürlich auch für Forschung, aber nur, wenn ein Demenzkranker selbst einen Nutzen davon hat und ich möchte nicht, dass man an Demenzkranken klinische Studien durchführt, wenn es nur „möglicherweise“ Heilung für andere Menschen verspricht“, sagte Hüppe. Hier ging es um ein Tabu, nach dem ein Mensch, der selbst nicht in der Lage ist in Forschung und medizinische Versuche einzuwilligen, nicht zum Objekt werden dürfe.

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